Am Donnerstag (1. August) ist es Berlin-Charlottenburg zu einem blutigen Zwischenfall gekommen. Nur ein paar hundert Meter entfernt vom Kurfürstendamm ist ein Mann vor einem Restaurant angeschossen worden.
Die Polizei soll einen dringend tatverdächtigen Mann festgenommen haben. Obwohl es in der Hauptstadt immer wieder zu Gewaltverbrechen kommt, sind der Tatort und auch der Tathergang ziemlich ungewöhnlich
In Berlin-Charlottenburg ist ein Mann angeschossen und schwer verletzt worden
Wie die Berliner Polizei berichtet, soll am Donnerstagnachmittag ein Mann durch zwei Pistolenschüsse verletzt worden sein. Das Restaurant, vor dem sich die Tat abgespielt haben soll, befindet sich in der Schlüterstraße, die den Ku’damm parallel zur Leibnizstraße kreuzt. In der belebten Straße in Charlottenburg sieht man auch immer wieder prominente Menschen, die hier gerne essen gehen.
Gegen 17:50 Uhr sollen zwei Männer im Alter von 52 Jahren vor dem Restaurant in Streit geraten sein. Im Zuge der körperliche Auseinandersetzung soll einer der beiden Männer eine Schusswaffe gezogen haben. Bei dem Gerangel zwischen den Streithähnen sollen sich zwei Schüsse gelöst und einen der beiden Männer an der Wade verletzt haben.
„Er wurde von alarmierten Rettungskräften für eine stationäre Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der andere 52-jährige Mann kam für erkennungsdienstliche Maßnahmen in einen Polizeigewahrsam und wurde nach deren Beendigung entlassen“, so die Polizei.
Der angeschossene Mann wurde in ein Krankenhaus geliefert
Wie die „Berliner Morgenpost“ unter Berufung auf die „Bild“-Zeitung berichtet soll der Mann nach den Schüssen verletzt zu Boden gegangen sein. Dem Bericht zufolge soll es sich um eine Auseinandersetzung zwischen kriminellen Clans handeln.
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Der Einsatz am Tatort dauerte bis in den Abend an. Wegen der Ermittlungen war der Bereich um die Kreuzung Schlüterstraße/Mommsenstraße gesperrt. (mit dpa)