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Berlinerin aus der Schweiz will ESC für Deutschland rocken: „Hab guten Konter“

Wahl-Berlinerin Fannie ist Kandidatin beim ESC-Vorentscheid. Weshalb die Sängerin mit Schweizer-Wurzeln nicht für ihre Heimat antritt?

Berlin
© RTL / Silvio Panosetti

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Deutschland tritt auch 2025 wieder beim Eurovision Song Contest an. Wer dabei die Bundesrepublik in Basel repräsentieren wird, steht allerdings noch nicht fest. Das soll sich im Rahmen des ESC-Vorentscheids mit Stefan Raab ändern.

Gleich sage und schreibe sieben Künstlerinnen und Künstler sind dabei aus Berlin vertreten. Eine von ihnen ist Fannie – Sängerin mit Schweizer-Wurzeln in der Hauptstadt. Und ihr fragt euch sicherlich: Warum tritt die Musikerin dann nicht einfach für ihre Heimat statt für Deutschland an? BERLIN LIVE hat die Antwort.

Berlinerin freut sich auf Treffen mit Stefan Raab

„Ich habe Berlin und Deutschland viel zu verdanken“, stellte Fannie im Interview mit unserer Redaktion klar. Und dann ist da auch noch Stefan Raab als Entertainer mit an Bord. „Mit ihm bin ich früher aufgewachsen. Er hat ein Gespür dafür, was echt ist und was die Leute wollen. Er war für mich ein großer Faktor, dass ich mich beworben habe“, gab die 42-Jährige offen zu.

Berlin
Die gebürtige Schweizerin Fannie tritt beim ESC-Vorentscheid für Deutschland aus Berlin an. Credit: RTL / Silvio Panosetti

Mit ihrem Alter ist sie zwar die älteste Teilnehmerin in der Runde, bringt dafür allerdings reichlich Bühnenerfahrung mit. Doch ist das ein Punkt, der die Zuschauer beim ESC überzeugen könnte? „Ich kann es nicht einschätzen, man weiß nicht, was sich das Publikum letztendlich wünscht“, erklärte Fannie weiter.

Berlinerin hofft auf Punkte aus der Schweiz

Eine Wunschvorstellung scheint die Wahl-Berlinerin aber trotzdem zu haben. „Ich würde mir wünschen, dass die Leute ‚out of the box‘ denken und jemanden wählen, der emotionalisiert. Es muss die Leute mitnehmen“, erläuterte die Sängerin, die bereits einen gemeinsamen Song mit Rap-Legende Sido produziert hat.


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Und Fannies Herkunft könnte sogar Vorteile mit sich bringen: „Wenn mir die Schweizer nicht böse sind, dann bekommen wir von ihnen bestimmt auch ein paar Punkte!“ Auf die Frage, warum sie nicht für ihre Heimat antritt, reagiert die Sängerin selbstbewusst: „Ich hab immer einen guten Konter. Celine Dion ist Kanadierin und 1988 für die Schweiz angetreten – und hat gewonnen.“ Na, wenn das mal keine guten Aussichten sind.

Am 14. Februar geht der ESC-Vorentscheid bei RTL in die erste Runde. Am 15. und 22. Februar folgen die nächsten Shows – danach steht fest, wer am 17. Mai für Deutschland beim Eurovision Song Contest 2025 in Basel auf der Bühne performen wird.