Berlin muss sparen und das nicht zu knapp. Drei Milliarden Euro will der schwarz-rote Senat im Landeshaushalt einsparen. Die größten Einsparungen gibt es beim Verkehr. Besonders das Wegfallen des 29-Euro-Tickets war für viele ein Schock.
Aber auch viele andere Bereiche trifft es hart. So fällt auch DIESES beliebte Angebot in Zukunft für alle weg. Die Berliner können es kaum fassen.
Berlin muss sparen und streicht beliebtes Angebot
Jeden ersten Sonntag im Monat hatten Berliner und Touristen die Möglichkeit, die vielen Staatlichen Museen der Hauptstadt kostenlos zu besuchen. Tausende kulturbegeisterte und neugierige Menschen nahmen das Angebot wahr, um Ausstellungen in Bode Museum, Nationalgalerie und Co. zu sehen.
+++ Berliner Senat lässt keine Zweifel offen! Jetzt regt sich Unmut +++
Doch das ist nun Geschichte, denn von den Sparplänen der schwarz-roten Regierung ist auch der Museumssonntag betroffen. Wie der RBB am Donnerstag (21. November) bekanntgegeben hat, gibt es das kostenlose Kulturangebot bald nicht mehr. Zwei Millionen Euro will der Senat dadurch einsparen. Der letzte kostenlose Museumssonntag wird voraussichtlich der 1. Dezember sein.
Berlins Sparpläne treffen SIE besonders hart
Die damals noch rot-rot-grüne Koalition wollte mit der Aktion mehr Menschen ermöglichen, am kulturellen Leben teilzuhaben. Scharfe Kritik zur Kürzung kommt von Berlins ehemaligem Kultursenator Klaus Lederer von den Linken. Er nennt die Entscheidung eine „Katastrophe für gesellschaftliche Teilhabe und den Zusammenhalt in dieser Stadt.“ Auch für die Berliner ist die Entscheidung ein herber Schlag.
Unter dem Instagram-Beitrag des RBB tummeln sich die wütenden Kommentare. „CDU gewählt, CDU bekommen. Hier wird lieber alles gestrichen, als den Reichen auch nur ein Prozent Steuern zu verpassen“, schreibt eine Userin. „Der aktuelle Sparkurs zulasten der meisten Menschen ist nicht akzeptabel – kulturelle Teilhabe sichern“, melden sich die Grünen Pankow zu Wort.
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Drei Jahre lang gab es den Berliner Museumssonntag. Nach Angaben der Kulturverwaltung vom Juli haben bis gab es zwei Millionen Besuche in den 80 teilnehmenden Museen. Besonders beliebt waren unter anderem das Deutsche Technikmuseum, das Museum für Naturkunde und die Neue Nationalgalerie.