Die erst am Donnerstag (20. März) veröffentlichte Polizeiliche Kriminalstatistik zeigte, dass 2024 in Berlin täglich über 1.000 Straftaten verzeichnet wurden. Eine gewaltige Zahl, an der sich auch 2025 nicht allzu viel ändern dürfte.
Unruhestifter und Kriminelle treiben weiterhin ihr Unwesen in der Stadt und sorgen für Polizeieinsätze, so wie unter anderem am Freitagmorgen (21. März) in Hellersdorf, wo es zu einem Überfall auf einen Späti gekommen ist.
Berlin: Mitarbeiter lässt sich von Messer-Androhung nicht abschrecken
Die zunächst geglaubte ruhige Nacht endete für einen Späti-Mitarbeiter in der Alte Hellersdorfer Straße in Berlin in den frühen Morgenstunden in einem absoluten Albtraum. Wie die Polizei Stunden später mitteilte, soll gegen 4.20 Uhr zunächst ein Duo den Laden betreten und den 22-jährigen Mitarbeiter zur Öffnung der Kasse aufgefordert haben.
Einer der Tatverdächtigen drohte dabei mit einem Messer, wovon sich der Mann aber offenbar nicht abschrecken ließ. Er öffnete die Kasse nicht und widersetzte sich der Aufforderung seiner Gegenüber. Das passte diesen überhaupt nicht.
Angreifer sticht schließlich zu
Der mit dem Messer bewaffnete Angreifer stach daraufhin mehrfach zu und erwischte den 22-Jährigen an der linken Hand und am linken Unterarm. Anschließend flüchteten die beiden Unbekannten.
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Ihr Opfer blieb verletzt zurück. Rettungssanitäter mussten ihn im Späti in Berlin erstversorgen und danach in ein Krankenhaus bringen. Das Ende seiner Schicht hatte er sich sicher anders vorgestellt.
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Zu dem Überfall ermittelt jetzt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost). Bleibt zu hoffen, dass die Beamten die Tat schnell aufklären können und die Tatverdächtigen gefasst und zur Rechenschaft gezogen werden können.