In einer Großstadt wie Berlin aufzuwachsen, ist für Kinder nicht immer leicht. Kein Garten, wenig Platz in der Wohnung, viel Verkehr und keine Natur. Umso wichtiger ist es, dass es genügend Spielplätze in der Stadt gibt.
Doch ausgerechnet ein beliebter Spielplatz ist jetzt für ein ganzes Jahr dicht. Für Kinder heißt das ausweichen. Dafür können sie sich in Zukunft auf ein ganz besonderes Spielerlebnis freuen.
Berliner Bezirk plant großen Umbau
Für Kinder und Familien im Kosmosviertel in Treptow-Köpenick ist der „Große Spielplatz“ eine zentrale Anlaufstelle. Und das, obwohl der aktuell nicht besonders viel hergibt. Ein Klettergerüst und viel Sand drumherum sind alles. Doch bald soll sich das ändern. Denn das Bezirksamt Treptow-Köpenick plant Großes. Wie der Bezirk am 14. April bekanntgab, gestaltet das Straßen- und Grünflächenamt den Spielplatz um und erweitert ihn um einen Wasserspielbereich. Auch ein „erlebbarer Teich“ und Bereiche zum Ausruhen sollen hier entstehen.
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Statt des alten Klettergerüsts wird es eine neue große Spiellandschaft mit einer Drehscheibe und einer Kletterspinne geben, heißt es in der Mitteilung. Noch spannender wird es im Wasserspielbereich. Zwei Wasserpumpen mit drei Wasserläufen, Anstaubereiche mit Ziehwehr und ein Wasserrad sieht der Bezirk vor.
„Großer Spielplatz“ ab dem 21. April gesperrt
Aber nicht alles wird neu. Vorhandene Findlinge und Pflastermaterialien werden für die Gestaltung des Wasserspielplatzes wiederverwendet. Und auch Bäume und Strukturen, wie die Insel der Felsenbirnen inmitten des Spielplatzes, bleiben erhalten und werden in die Neugestaltung eingebunden.

Doch es gibt einen Haken, denn für den Umbau bleibt der Spielplatz ein ganzes Jahr gesperrt. Am 21. April beginnen die Bauarbeiten, die laut dem Bezirksamt bis zum Frühjahr 2026 dauern sollen.
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Die Umgestaltung des „Großen Spielplatzes“ ist Teil der Qualifizierung des Grünzuges im Kosmosviertel. Ziel des Projekts ist es, mit verschiedenen Umgestaltungsmaßnahmen die „Lebens- und Wohnqualität im Kosmosviertel zu erhöhen, die gesellschaftliche Teilhabe zu steigern und das Stadtklima zu verbessern“.