Das Berliner Fitness-Startup “Urban Sports Club” (USC) ermöglich es seinen Kunden mit nur einem Abo eine große Anzahl an Fitness-Angeboten in Anspruch zu nehmen. Um das zu ermöglichen, arbeitet das Startup mit vielen verschiedenen Partnern im Fitness-Bereich zusammen.
Jetzt hat das Unternehmen seine Kunden per Mail über eine kommende Preiserhöhung informiert. Zusätzlich sollen die Kunden ab jetzt nur noch ein Fitness-Angebot pro Tag wahrnehmen dürfen. Die Kunden sind empört und machen ihrem Ärger auf der Online-Plattform „Reddit“ Luft. BERLIN LIVE hat beim Fitness-Anbieter nachgehakt und sich über die Gründe für die unpopuläre Entscheidung informiert.
So reagieren die Kunden auf die E-Mail
Auf der Online-Plattform „Reddit“ schreibt ein User: „Ich bin USC M Mitglied und ich bin wirklich angepisst über diese neue Regel, wo nur noch einen Check-In pro Tag erlaubt ist. Ich bin früher immer am selben Tag Schwimmen und Bouldern gegangen. Ich finde es ist nervig, dass sie jetzt Kunden davon abhalten.“ Viele User des Online-Forums stimmen zu und erkundigen sich über eine Alternative.
Auf Nachfrage von BERLIN LIVE erklärt ein Sprecher vom „Urban Sports Club“, dass es sich bei der Angebotsänderung nur um eine Angleichung der Abos handeln würde: „Die Änderung, dass Mitglieder täglich einmal einchecken können, bezieht sich ausschließlich auf unsere Privatkunden. Bei Mitgliedern, die ihre Mitgliedschaft über ihre Firma bezuschusst bekommen, gilt diese Bedingung bereits seit einigen Jahren.“ Wenn Privatkunden jetzt, wie früher, mehrere Sportangebote an einem Tag beanspruchen wollen, müssen sie ein kostenpflichtiges Upgrade hinzubuchen.
„prozentual gesehen kleine Gruppe Mitglieder“
Die Preiserhöhung würde nur Neukunden betreffen. „Unsere Basispreise für Bestandsmitglieder haben wir zudem aktuell nicht erhöht“, erklärt der Sprecher.
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Laut dem Unternehmen betrifft die Angebotsänderung nur eine „prozentual gesehen kleine Gruppe Mitglieder“. Wie viele Kunden ihr Abo nach der E-Mail zur Änderung gekündigt hätten, wollte das Unternehmen aus Wettbewerbsgründen nicht beantworten.