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Berlin: Sprengstoff in Wohnung gefunden – das ist die kriminelle Karriere des Bewohners

Letzten Dienstag wurde in einer Berliner Wohnung Sprengstoff gefunden. Der Bewohner ist der Polizei schon länger bekannt.

© IMAGO/Maximilian Koch

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Bei einer Hausdurchsuchung eines Linksextremisten in Berlin-Weißensee vor einer Woche machte die Polizei einen erschreckenden Fund. In der Wohnung des 40-Jährigen fanden die Beamten Chemikalien und Sprengstoff.

Um die Wohnung des Mannes wurde ein 50 Meter großer Sperrkreis erreichtet. Zwei Häuser evakuiert. Doch wer ist dieser Mann, der Sprengstoff in seiner Wohnung lagert? Bei der Polizei ist er kein Unbekannter!

Berlin: Linksextremist hortet Sprengstoff

Es sind Szenen wie aus einem TV-Krimi, die sich vergangenen Dienstag (30. Juli) in Weißensee (Bezirk Pankow) abgespielt haben. Die Polizei durchsuchte die Wohnung eines 40-jährigen Linksextremen und fand dabei Sprengstoff. Das Mehrfamilienhaus sowie das angrenzende Gebäude mussten evakuiert werden.

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Der Grund für die Durchsuchung: Der Mann soll Teil eines schweren Raubüberfalls am 25. Juli gegen 21.30 Uhr an der Manteuffelstraße/Ecke Skalitzer Straße in Kreuzberg gewesen sein. Während eines Livestreams habe er gemeinsam mit drei anderen Personen zwei rechte YouTuber mit Reizgas überfallen, geschlagen und ausgeraubt. Das ist nicht das erste Mal, dass der Mann eine Straftat begeht.

Sprengstoff-Besitzer ist polizeilich bekannt

Bei der Polizei ist der Sprengstoff-Besitzer schon länger bekannt. Der „BZ“ zufolge habe er beim Staatsschutz einen Eintrag wegen Körperverletzung. Außerdem wurde gegen ihn bereits wegen Totschlag, Diebstahl, Tankbetrug, Handtaschenraub, Einbruch, Erpressung, Nötigung, Bedrohung, Hehlerei, Fahren ohne Führerschein, Tankbetrug und Beleidigung ermittelt. Auch im Gefängnis saß der 40-Jährige schon. Von Januar bis Februar 2008 wegen Diebstahl, von Februar 2014 bis Mai 2018 unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung.

„Wir ermitteln wegen des Verdachts des schweren Raubes, gemeinschaftlich begangener gefährlicher Körperverletzung. Und jetzt in einem weiteren Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz“, äußert sich eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft gegenüber der „BZ“.


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