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Berliner Stadtreinigung macht es offiziell! Anwohner sind empört – „Ich glaube, ich spinne“

Die Berliner Stadtreinigung sorgt jetzt bei den Anwohnern in der Hauptstadt für Empörung. Grund ist diese Nachricht.

Berlin
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Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) spielen eine zentrale Rolle in der Sauberkeit und Ordnung der Hauptstadt. Sie sind nicht nur für die Straßenreinigung und den Winterdienst zuständig, sondern auch für die Abfallentsorgung der rund zwei Millionen Haushalte in Berlin.

Die Kosten für die BSR werden zu 75 Prozent durch Gebühren und zu 25 Prozent durch Mittel aus dem Berliner Haushalt gedeckt. Dabei kam es jetzt zu einer Überraschung, die für Empörung sorgte.

Berliner Stadtreinigung sorgt für Aufsehen

Am Mittwoch (23. Oktober) sorgte ein Artikel des „Tagesspiegels“ für Aufregung. Demnach hat die BSR laut des aktuellen Lageberichts im vergangenen Jahr rund 47 Millionen Euro zu viel eingenommen. 41,8 Millionen Euro für die Abfallwirtschaft und 5,1 Millionen Euro für die Straßenreinigung.


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Die BSR darf als Unternehmen des Landes Berlin mit ihren Leistungen keinen Gewinn erwirtschaften. Doch das Geld wird nicht einfach an die Berliner zurücküberwiesen. Stattdessen soll es bei Anpassungen der Beiträge berücksichtigt werden.

„Wie können die Gelder über haben?“

„Ich glaube, ich spinne. Unsere Straße sieht aus wie Drecksau und irgendwelche Arschgesichter nutzen sie, um illegal Gewerbemüll abzuladen. Wie können die Gelder über haben?“, beschwert sich ein Anwohner aus Berlin-Neukölln auf Reddit.

Auch in anderen Stadtteilen der Hauptstadt gibt es offenbar reichlich Arbeit für die Stadtreinigung. Ein Nutzer wird deutlich: „Direkt mal zum Schillerpark im Wedding schicken, um dort den Müll abzuholen. Oder an den Spandauer Schifffahrtskanal Nähe Flughafen.“


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Die Berliner legen nicht nur Vorschläge für die Straßenreinigung vor, sondern wünschen sich auch Vergünstigungen durch den Überschuss. „Kostenlose Abholung von Sperrmüll wäre mal ’ne tolle Sache – so wie in den meisten anderen Städten auch“, findet ein User.
„5 Euro wäre auch ok, aber 50? Dann stellt man es halt illegal auf die Straße, und BSR holt trotzdem ab.“