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Berlin: Tesla in Brand gesteckt! Polizei schließt politisches Motiv nicht aus

In Berlin stand wieder ein Tesla in Flammen. Die Polizei schließt ein politisches Motiv nicht aus.

© IMAGO/Christian Ender

Elon Musk: Wie der reichste Mensch der Welt zu seinem Vermögen kam

Elon Musk ist der reichste Mann der Welt. Zu seinem Geld kam er durch diverse Firmen.

Sein Job als Berater von US-Präsident Donald Trump schlägt hohe Wellen. Nicht erst seit Elon Musk dauerpräsent im Weißen Haus ist und beinahe ohne Kontrolle über das Geld der Steuerzahler entscheiden darf, muss sich der reichste Mann der Welt viel Kritik gefallen lassen und auch indirekte Angriffe. Angriffe, die sich oftmals gegen Tesla-Fahrzeuge richten, die von dem Konzern Musks stammen.

In jüngster Zeit gab es weltweit eine ganze Reihe solcher Angriffe, einen davon jetzt auch wieder in Berlin. Erst vor knapp zwei Wochen standen in der Hauptstadt vier Fahrzeuge in Flammen.

Berlin: Zeuge bemerkt brennenden Tesla

Ihre Unzufriedenheit über das, was Elon Musk an der Seite des US-Präsidenten von sich gibt, bringen einige Personen durch Angriffe auf Fahrzeuge dessen Unternehmens Tesla zum Ausdruck. So auch in Berlin, wie die Polizei am Montag (24. März) mitteilte. Dort zündet ein Unbekannter oder mehrere Unbekannte am Sonntagabend offenbar ein Auto des E-Auto-Herstellers am Platz des 4. Juli in Lichterfelde an.

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Ein Zeuge wurde gegen 23.30 Uhr auf Rauch aufmerksam, der aus dem Fahrzeug aufstieg und alarmierte Polizei und Feuerwehr. Die Einsatzkräfte konnten den Brand löschen. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Da ein politisches Tatmotiv nicht ausgeschlossen werden kann, ermittelt nun der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin.

Vorfälle häufen sich

Der mutmaßliche Angriff auf das Fahrzeug reiht sich ein in eine Serie von Vorfällen rund um Tesla-Fahrzeuge und Standorte auf dem gesamten Globus. Eine Liste, die „Forbes“ veröffentlichte, zeigt allein ein Dutzend Fälle, die sich in den USA, Kanada und dem Vereinigten Königreich in den vergangenen Wochen zugetragen habe.

Eine Entwicklung, die vielen Tesla-Fahrern Sorgen bereitet. Sie fürchten, dass auch sie beziehungsweise ihr Fahrzeug früher oder später zur Zielscheibe von Musk-Gegnern werden könnte. Einige haben daher bereits die Reißleine gezogen und bieten ihr Fahrzeug zum Verkauf an. Andere haben ihr Auto mit einem Sticker versehen, der verrät, dass sie ihr Auto gekauft hatten, bevor Musk den Hitlergruß zeigte oder durch krude Thesen auffiel.


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Das wiederum dürfte Elon Musk Sorgen bereiten. In Europa kämpft Tesla ohnehin bereits mit sinkenden Absatzzahlen. Angriffe auf Fahrzeuge des Konzerns dürften da nur zusätzlich Öl ins Feuer gießen. Bleibt abzuwarten, ob der Boss höchstpersönlich das Ruder rumreißen kann oder ob er womöglich mit weiteren umstrittenen Aussagen eher das Gegenteil bewirkt.