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Berlin: Jungkatzen in Lebensgefahr – Tierschützern gelingt Schlag gegen illegalen Handel

In Berlin konnten dank PETA zahlreiche Katzen-Babys gerettet werden. Es ist einfach nur traurig, was die Polizei in der Wohnung der Tätet fanden.

Berlin
© IMAGO / Panthermedia

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Von der Bereitstellung eines Kratzbaums bis hin zur Nutzung positiver Verstärkung.

Wer ein Haustier haben will, für den ist üblicherweise die Zoo-Handlung oder das Tierheim die erste Adresse. Doch seit einigen Jahren boomt auch der Handel mit Tieren im Internet. Immer mehr Vierbeiner werden bei Onlineportalen angeboten und dann an öffentlichen Plätzen an ihre neuen Besitzer übergeben.

Papiere und Heimtierausweise – Fehlanzeige! Obwohl das ganze illegal und strafbar ist, boomt das Geschäft. Jetzt gelang Berliner Tierschützern jedoch ein wichtiger Vorstoß. Sie erwischten Tierhändler auf frischer Tat.

Berlin: Illegale Katzenhändler auf frischer Tat ertappt

Berliner Tierschützern der Tierschutzorganisation PETA ist ein wichtiger Schlag im Kampf gegen den illegalen Katzenhandel gelungen. Vergangenen Donnerstag (8. August) konnte eine PETA-Ermittlerin gemeinsam mit der Berliner Polizei zwei Verkäufer von Katzenbabys überführen.

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Auf der Kleinanzeigen-Seite „Quoka“ entdeckte eine Tierschützerin bei ihrer Recherche zum illegalen Katzenhandel ein auffälliges Angebot. Eine Verkäuferin bot mehrere Baby-Katzen für jeweils 450 Euro an. Die PETA-Mitarbeiterin gab sich als Interessentin aus und vereinbarte einen Termin. Letzten Donnerstag traf sie sich mit der 18-jährigen Verkäuferin, die ihr das Katzenbaby zeigte. Sie gab an, noch weitere Kätzchen verkaufen zu wollen.

Als dann ein zweiter Verkäufer mit einem nur sechs Wochen alten Katzenbaby dazustieß, alarmierte die Tierschützerin die Polizei. Die Beamten konnten die flüchtenden Katzen-Verkäufer fassen. In der Wohnung der beiden befanden sich zehn weitere Katzen. Diese wurden nun in Sicherheit gebracht.

PETA warnt: Clankriminelle verkaufen massenhaft Tiere auf Berlins Straßen

Leider ist dies nicht der erste Fall von illegalem Tierhandel in Berlin. Für Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA steht fest: „Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie skrupellos Katzenhändler mittlerweile agieren. Wir gehen davon aus, dass wie beim illegalen Hundehandel Clankriminelle massenhaft Tierkinder importieren und dann auf Berlins Straßen verkaufen.“


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Die im Internet angebotenen Tierkinder kommen oft aus Osteuropa. Sie werden in Berlin regelmäßig Kitten verkauft, die illegal aus Polen importiert wurden. PETA rät deshalb dringend davon ab, Tiere im Internet zu kaufen und fordert ein generelles Tierverkaufsverbot im Internet. Viel besser wäre es stattdessen, Tiere aus dem Tierheim zu adoptieren.