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Berlin: Unglück auf der Spree! Zwölf Verletzte – Polizei gibt neue Details bekannt

Am Dienstagabend (17. September) kam es zu einem schweren Unfall auf der Spree. Die Folge: Mehrere Verletzte und viele offene Fragen.

Berlin
© IMAGO/Sabine Gudath

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Berlin ist als Großstadt ein riesiger Ballungsraum. Dennoch hat die Hauptstadt auch einiges an Natur zu bieten. Schon allein durch die Spree, die sich durch die Metropole schlängelt, wirkt alles viel idyllischer.

Am späten Dienstagabend war allerdings das Gegenteil der Fall: Es gab einen schweren Unfall auf dem Wasser…

Berlin: Zahlreiche Verletzte an der Fischerinsel

Wie die „Bild“ zuerst berichtete, soll das Dach eines Veranstaltungsbootes auf der Spree eingestürzt sein. Es handelt sich dabei um ein fest am Ufer vertäutes Partyboot, bei dem sich die Decke offenbar aus noch ungeklärter Ursache gelöst hatte. Kurz nach dem Unglück war die Lage noch vollkommen unübersichtlich.

Die Feuerwehr sprach von mehreren Verletzten, einige sollen sogar zur weiteren Behandlung in naheliegende Krankenhäuser transportiert worden sein. Sogar ein Rettungshubschrauber war an der Fischerinsel in Berlin vor Ort. Zahlreiche Beteiligte konnten sich nach der Party-Tragödie unverletzt ans Ufer retten.

Polizei macht Details zum Hergang öffentlich

Am Mittwoch (18. September) ging die Berliner Polizei mit ersten Erkenntnissen an die Öffentlichkeit. Demnach habe es zwölf Verletzte gegeben, neun Frauen im Alter von 22 bis 30 Jahren sowie drei Männer zwischen 24 und 31 Jahren. Eine 22- und eine 27-jährige Frau mussten zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die übrigen Verletzten seien teils vor Ort, teils gar nicht behandelt worden, teilte die Behörde mit.

Es sei gegen 21.20 Uhr gewesen, als das Metalldach des festgemachten Bootes eingestürzt sei. Mitte Oktober ging die Polizei mit einer Rekonstruktion der Geschehnisse an die Öffentlichkeit. Demnach hätten sich mehrere Personen auf einer Abdeckung des Bootes befunden. Dadurch habe sich die Platte nach innen gebogen und die Stahlseile seien abgerissen.

Die Berliner Polizei ermittle nun, ob das Betreten der Dachabdeckung erlaubt war und wer dafür verantwortlich sein könnte. Denn das Areal aus Aluminium sei nicht dafür konzipiert gewesen, dass sich Menschen darauf aufhielten. (mit dpa)