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Berlin: Warntag am Donnerstag – doch die Sirenen bleiben aus

Am Donnerstag, dem 14. September findet der bundesweite Warntag statt, doch in Berlin schweigen die Sirenen.

Berlin
© imago images/Jochen Tack

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Am Donnerstag, dem 14. September, findet zum dritten Mal der bundesweite Warntag statt. An diesem Tag werden die Warnsysteme und -mittel in ganz Deutschland getestet. Damit möchte man die Bevölkerung für mögliche Gefahrenlagen sensibilisieren und informieren. Um 11 Uhr werden Probewarnungen über verschiedene Kanäle wie Radio, Fernsehen, und Smartphone-Apps versendet und Sirenen werden ausgelöst.

Doch ausgerechnet an diesem Tag bleiben in Berlin die neu installierten Sirenen aus. BERLIN LIVE hat bei der zuständigen Senatsverwaltung nachgefragt, warum das so ist.

Berlin: Aus diesem Grund schweigen die Sirenen

Die neu aufgestellten Sirenen sind Teil des Berliner Warnkonzepts, welches nach dem Ausfall des Sirene-Netzes in der Vergangenheit erarbeitet wurde. Bis Ende 2024 sollen insgesamt 411 Sirenen im ganzen Stadtgebiet aufgestellt werden, um im Ernstfall eine flächendeckende Warnung der Berliner zu gewährleisten. Bis jetzt stehen insgesamt rund 110 Sirenen auf den Dächern, doch das bedeutet nicht, dass sie auch funktionieren.

Ein Sprecher der Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin gibt den Grund dafür bekannt: „Durch Lieferengpässe und statische Probleme bei der Montage kam es zu Verzögerungen der Montage.“ Außerdem gebe es noch erforderliche Nacharbeiten und Korrekturbedarfe im Zuge der Abnahmen durch die Feuerwehr.

Warnungen auf anderen Kanälen

Die Berliner werden natürlich trotz der stillen Sirenen am Donnerstag über andere Kanäle gewarnt. Der Sprecher der Senatsverwaltung bestätigt, dass am Donnerstag ab 11 Uhr „eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am modularen Warnsystem des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren, zum Beispiel Rundfunksender und App-Server geschickt“ wird.


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Hierzu gehören seit längerer Zeit z. B. die Warn-Apps NINA und KATWARN. Regional soll es auch noch weitere Apps geben. Zusätzlich wird die Warnung dann auch an Fernseher und Radios versendet. Eine Entwarnung ist dann für 11:45 Uhr geplant.