Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kühler werden, dann bedeutet das für viele Berliner vor allem eines: endlich Wintersport. Die Eis-Enthusiasten können es meist gar nicht abwarten, bis sie wieder in Aktion treten können.
Doch dieses Jahr bahnt sich ein herber Dämpfer an. Eine Wintersportstätte bangt um ihre Eröffnung – das steckt dahinter.
Berlin: Es herrscht Unklarheit
Eigentlich gibt es für die Eishockeyspieler des Vereins FASS Berlin Grund zur Freude: Die Saison hat begonnen! Endlich können die wintersportbegeisterten Mitglieder in Pflichtspielen ihr Können unter Beweis stellen. Doch so schön das alles klingt, so ernüchternd sieht die Realität aus. Denn Berlins mitgliedsstärkster Eishockey-Verein muss womöglich auch in dieser Saison auf seinen Haupttrainingsort verzichten.
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Ursprünglich sollte das Weddinger Erika-Heß-Eisstadion Anfang Oktober wiedereröffnen. Doch da die Pylonen auf dem Dach Schäden aufweisen, ist eine gefahrlose Nutzung der Stätte derzeit nicht möglich. Deshalb werden sie gerade saniert. „Ein weiterer Sanierungsbedarf könnte an den Zugstangen des Eishallendaches bestehen“, erklärt eine Bezirksamtssprecherin gegenüber der „Berliner Morgenpost“.
Es wird deutlich, dass das Ausmaß noch nicht abschließend beurteilt werden kann. Ein in Auftrag gegebenes Gutachten zur Statik soll nun Gewissheit bringen. Erst dann ist eine verlässliche Aussage über einen potentiellen Öffnungstermin möglich. Parallel werde derzeit aber schon geprüft, ob die Außeneisfläche, die der Berliner Bevölkerung zum Schlittschuhlaufen dient, geöffnet werden kann.
Vorsitzender äußert sich
Trotz der schlechten Aussichten wirft Lucien Aicher, Vorsitzender des FASS Berlin, die Flinte nicht ins Korn. „Wir sind krisenerprobt“, betont er. Dennoch stellt es für den Verein eine große Herausforderung dar, das Training andauernd zu reduzieren und auf andere Hallen auszuweichen. Ab November hoffen die 400 Mitglieder auf die Eishalle in Neukölln, die dann nach Sanierung voraussichtlich öffnen kann.
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Allerdings plagen die Berliner Eishallen ein generelles Problem. Wer wissen möchte, was dahintersteckt, kann bei den Kollegen der „Berliner Morgenpost“ weiterlesen. Viel Spaß.