Langsam aber sicher nähert sich mit dem Winter auch die Weihnachtszeit. Dafür machen sich viele Feiertagsbegeisterte bereits Gedanken um einen Baum. Doch Kunden sollten sich darauf vorbereiten, in Berlin tiefer in die Tasche zu greifen.
Berlin: Höhere Preise für Weihnachtsbäume
Für viele ist ein Weihnachten ohne entsprechenden Weihnachtsbaum undenkbar. Doch dieses Jahr müssen Kunden mit höheren Preisen an den Ständen rechnen. „Dabei sprechen wir von einem Preiskorridor zwischen 22 Euro bis 30 Euro pro Meter Nordmanntanne, der damit um einen Euro höher ist als der vom letzten Jahr“, erklärt Janina Teichmann vom Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger (BVWE e.V.) dieser Redaktion.
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Die Preise für einen Weihnachtsbaum hängen stark von der jeweiligen Region ab, wo er gekauft wird. Denn in großen Städten werden andere Preise angeboten als in ländlichen Strukturen oder direkt beim Verkauf ab Hof. „Wenn man einen Baum in Berlin-Mitte kauft, ist er teurer als außerhalb auf dem Land.“
Wo gibt es günstigere Bäume?
Die Regionsabhängigkeit ist auch ein Grund für die steigenden Preise. „In Regionen wie im Sauerland oder in Schleswig-Holstein gibt es viele Weihnachtsbaumkulturen. Da haben Sie natürlich ein großes Angebot und können sich das als Verbraucher fast aussuchen“, so Teichmann. In urbanen Gebieten sieht das wiederum anders aus, dort haben in Regionen wie Brandenburg viele Produzenten ihre Anbauflächen sogar reduziert. Obendrauf kommen für die Stände noch Transportkosten oder sogar Personalkosten.
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Wer nach günstigeren Bäumen sucht, sollte sich laut Teichmann direkt an die Erzeuger wenden. „Da weiß man, er ist frisch geschlagen, man kann sich die Qualität aussuchen und hat damit wirklich ein gutes Produkt.“ Anders sieht es bei denjenigen aus, die auf einen Baum beim örtlichen Supermarkt angewiesen sind. „Dann haben Sie wahrscheinlich einen Baum, der länger gelegen hat als bei einem Erzeuger, weil der Großhandel die Bäume natürlich viel früher abruft.“