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Berlin: Weihnachtseinkauf gefährdet! In diesen Geschäften wird jetzt gestreikt

Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Mitglieder zu einem viertägigen Warnstreik aufgerufen. In diesen Geschäften legen die Angestellten jetzt die Arbeit nieder.

Berlin
© IMAGO/STPP

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die Berliner werden in der Vorweihnachtszeit auf einen harte Probe gestellt. Nach den Lokführern, den Kita-Erziehern und Angestellten im Öffentlichen Dienst, kommt es nun zu Warnstreiks im Einzelhandel.

Die Fronten im Tarifstreit zwischen „Verdi“ und den Arbeitgebern sind so verhärtet, dass die Gewerkschaft sich gezwungen sieht Warnstreiks auszurufen – und das von Freitag bis Montag (8. bis 11. Dezember) über einen Zeitraum von vier Tagen!

Berliner Einzelhandel: Darum wird am zweiten Adventswochenende gestreikt

die Gewerkschaft Verdi fordert eine Anhebung des Stundenlohns im Einzel- und Versandhandel – um 2,50 Euro pro Stunde – und eine Lohnerhöhung um 13 Prozent im Groß- und Außenhandel.

„Die Arbeitgeber führen die Verhandlungen nach Gutsherrenart und ignorieren die Reallohnverluste, die die Beschäftigten im Handel in den letzten Jahren hinnehmen mussten“, erklärte Verdi-Vorstandsmitglied Silke Zimmer.

Diese Geschäfte sind vom viertägigen Streik betroffen

Die „Verdi“-Beschäftigten wollen am Freitagvormittag (8. Dezember) erneut auf die Straße gehen und für höhere Löhne protestieren. Am Arnimplatz in Prenzlauer Berlin ist ab 10:45 Uhr eine Kundgebungen mit angeblich 1.000 Teilnehmern geplant.

Laut „rbb24“ soll währenddessen in einzelnen Filialen von Edeka, Rewe und Kaufland sowie in Modegeschäften und Elektronikmärkte die Arbeit niedergelegt werden.


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Der Handelsverband Deutschland (kurz „HDE“) warf Verdi vor, nicht zu konstruktiven Verhandlungen bereit zu sein und trotz schwierigster wirtschaftlicher Rahmenbedingungen an ihren Maximalforderungen festzuhalten. Der viertägige Streik am Wochenende ist schon der sechste Warnstreik im laufenden Tarifstreit. (mit dpa.)