Die Hauptstadt Berlin gilt als hilfsbereiter Ort. Viele Freiwillige engagieren sich für bedürftige Mitmenschen, um ihnen in schwierigen Lebensphasen zur Seite zu stehen. Dieser Einsatz verdient Respekt.
Nun wird es wieder einmal ernst. Die Akteure suchen händeringend nach warmen Jacken – die Zeit drängt.
Berlin: Gespendete Jacken als Lebensretter
Wer dieser Tage aus der warmen Wohnung an die frische Luft geht, registriert es sofort: Es wird immer kälter in Berlin. Für viele Hauptstädter bedeutet das, die Winterjacke auszupacken, um sich so vor den niedrigen Temperaturen zu schützen. Doch was ist mit den bedürftigen Menschen, die sich einen solchen Luxus nicht leisten können?
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Für diese Betroffenen findet zum zweiten Mal die Initiative „WrapUp“ statt. Bei dieser Spendenaktion können Freiwillige von Dienstag (5.11.) bis Donnerstag (7.11.) jeweils zwischen 7 und 9 Uhr ihre Winterjacken und Mäntel an der Sammelstelle am Washingtonplatz am Hauptbahnhof abgeben. Die beteiligten Stände sind mit einer blau-roten Flagge versehen. Hinter der Aktion stecken verschiedene Organisationen wie die Berliner Stadtmission und Moabit hilft.
Das sagen die Verantwortlichen
„Viele Menschen in Berlin haben keine eigene Wohnung, manche haben nicht mal eine warme Jacke, in die sie sich bei Wind und Wetter kuscheln können“, betont die Stadtmission, die damit auf die Dringlichkeit der Aktion aufmerksam macht.
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Es ist ein Akt der Nächstenliebe. Nun bleibt zu hoffen, dass genügend Mäntel und Jacken zusammenkommen, um zahlreichen Bedürftigen durch die kalten Monate zu helfen.