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Berliner Politikerin warnt eindringlich: Muss dieser Osterbrauch ausfallen?

Bei diesem Osterbrauch gilt eigentlich immer eine besondere Vorsicht! Doch in diesem Jahr ist die Gefahr noch akuter als sonst.

© imago images/Jochen Eckel

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Während Osterfeuer in vielen Ecken Deutschlands als absolutes Highlight gelten, sind diese in Berlin eher die Ausnahme als die Regel. Trotz ihrer romantischen Anmutung könnte der beliebte Osterbrauch in diesem Jahr unter Umständen in der Hauptstadt-Region komplett ausfallen.

Wie Senatorin Ute Bonde jetzt auf der Internetseite der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt erklärte, wäre es jedenfalls mehr als ratsam, wenn die Menschen in Berlin auf diesen Brauch aktuell verzichten würde.

Wegen akuter Trockenheit! Berliner Senatorin rät von Osterfeuern ab

Wegen der anhaltenden Trockenheit in diesem Frühjahr und der damit verbundenen Gefahr von Vegetationsbränden hat Senatorin Ute Bonde darum gebeten, auf Osterfeuer nach Möglichkeit zu verzichten. „So schön dieser Brauch auch ist: ein jeder sollte abwägen, ob es das Risiko wert ist“, warnte die Senatorin auf der Internetseite der Senatsverwaltung.

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Scheinbar hat sich auch der Waldbrandbeauftragte der Berliner Forsten auch schon an mehrere Veranstalter gewandt, um sie darauf hinzuweisen, dass Osterfeuer derzeit „keine besonders gute Idee“ seien. Man würde hiervon derzeit eher abraten.

So viel Sicherheitsabstand sind ratsam

Wer trotz der akuten Trockenheit in den kommenden Tagen ein Osterfeuer veranstalten will, sollte laut der Senatsverwaltung folgendes beherzigen: „Die Feuerstelle hat zwingend einen Abstand zum Wald von mindestens 30 Meter aufzuweisen. Es besteht die Pflicht, entsprechende Aufsichts- und Sicherungsmaßnahmen für das Feuer zu gewährleisten.“

Der Deutschen Feuerwehrverband (DFV) ging sogar noch einen Schritt weiter und empfahl grundsätzlich einen Sicherheitsabstand von mindestens 50 Metern zu Gebäuden und Bäumen einzuhalten. Zur Straße sollten es mindestens 100 Meter sein. Außerdem wäre es ratsam, wenn man fürs Feuer „nur trockene Pflanzenreste und unbehandeltes Holz“ verwenden würde.


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In jedem Fall ist es unerlässlich, wenn das das Osterfeuer bei der dafür örtlich zuständigen Behörde angemeldet wird – häufig ist es dies das Ordnungsamt. Außerdem sollten Veranstalter beachten, eine Zufahrt für die Feuerwehr und den Rettungsdienst freizuhalten. (mit dpa)