Lange wurde in der Berliner Politik über die Anschaffung von Tasern gerungen, letztendlich wurden sie dann doch angeschafft. Obwohl die Kritiker der Elektroschock-Waffen gute Argumente gegen den Einsatz derselben hatten, sind diese nun seit Mai 2024 bei der Polizei im Einsatz.

Jetzt hat Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel ein erste Bilanz gezogen. Tatsächlich werden die Geräte nun öfter eingesetzt:

Berliner Polizeipräsidentin spricht sich für Taser-Waffen aus

Schon vor einem Jahr hatte sich die Berliner Polizei für die Anschaffung sogenannter Elektroschock-Pistolen stark gemacht. Damals wie heute stand für die Einsatzbeamten fest, dass sie vielen kritischen Situation den Griff zur Schusswaffe ersetzen könne.

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Nach langjährigen Diskussionen verfügt die Berliner Polizei inzwischen über 254 Elektroschockpistolen, sogenannte Taser. Die Geräte seien in Berlin flächendeckend im Einsatz, sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses. 1.300 Polizisten seien geschult worden.

So oft kamen Taser bereits im Alltag der Polizei Berlin zum Einsatz

Seit Mai 2024 sei der Einsatz eines Tasers durch Polizisten 71 Mal angedroht worden. 49 Mal sei mit einem Taser geschossen worden, sagte Slowik Meisel. Eskalationen und Drohungen oder Schüsse mit einer Dienstpistole könnten so vermieden werden. „Taser können Leben retten“, betonte die Polizeipräsidentin.

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In welchen Situationen auf den Einsatz der Elektroschockwaffen zurückgriffen, ist leider nicht bekannt. Dennoch sind sie schon jetzt kaum noch aus dem Alltag der Berliner Polizei wegzudenken. (mit dpa)