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Berliner Polizei mit Großrazzia – Festnahme nach Brandserie

Die Berliner Polizei hat am Donnerstagmorgen mehrere Objekt untersucht, die im Zusammenhang mit zwei Feuerteufeln stehen könnten.

Berlin
In Berlin ist es in den letzten Monaten zu zahlreichen Bränden gekommen. (Symbolbild) Credit: IMAGO/Seeliger

In Berlin sind Polizei und Feuerwehr das ganze Jahr über im Dauereinsatz. Immer wieder werden die Einsatzkräfte zu brenzligen Situationen gerufen, bei denen Menschenleben in Gefahr sind.

Nun hat die Polizei in der Hauptstadt eine Großrazzia durchgeführt, bei der es um die Taten zweier Feuerteufel in Berlin ging.

Berliner Polizei führt Großrazzia durch! Es geht um diese Feuerteufel

Wie die Polizei am Donnerstag (12. Dezember) auf der Social-Media-Plattform X berichtete, haben sie im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin mehrere Durchsuchungen durchgeführt. „Es geht um den Verdacht von Brandstiftungen im Umfeld von Berliner Justizvollzugsanstalten und Rauschgifthandel“, so die Polizei.

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Offensichtlich hatten die Ermittler bei ihren Untersuchungen zwei junge Männer im Alter von 21, bzw. 27 Jahren im Auge. Nach der Großrazzia meldete sich jetzt sogar Thorsten Schleheider von der Gewerkschaft der Polizei zu Wort.

Polizei offenbar mit Fahndungserfolg

Am Donnerstagnachmittag gibt die Berliner Polizei dann erste Erkenntnisse aus dem Großeinsatz bekannt. Demnach seien rund 145 Einsatzkräfte seit 6 Uhr morgens Uhr in Wohnungen in Charlottenburg, Marienfelde, Reinickendorf, Neukölln, Wedding, Schöneberg, Kreuzberg und in einem Haftraum in der Justizvollzugsanstalt vorgedrungen.

Dabei gelang offenbar ein Fahndungserfolg. Gegen einen 21-Jährigen Tatverdächtigen sei ein Haftbefehl erlassen worden. Ihm werden Brandstiftung und diverse Drogendelikte zur Last gelegt. Entsprechendes Beweismaterial sei vor Ort gesichert worden, teilte die Berliner Polizei weiter mit.

Gewerkschaft der Polizei äußert sich zu Brandstiftungen in Berlin

„Bei der Häufung an Fällen binnen kürzester Zeit lag es nahe, dass die Kfz-Brandstiftungen vor den Justizvollzugsanstalten keinesfalls Zufall sind, sondern zielgerichtet verursacht wurden, um hier Druck auf Beschäftigte auszuüben“, so GdP-Landesvize Thorsten Schleheider.


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Offensichtlich scheint es sich bei den durchsuchten Räumlichkeit um Objekte zweier dringend tatverdächtige Männer zu handeln. Möglichweise können nun endlich zahlreiche Brandstiftungen aufgeklärt werden.