Die Berliner Stadtreinigung (BSR) ist in der ganzen Stadt unterwegs, um den Müll von den Straßen und Gehsteigen der Hauptstadt zu entfernen. Ob mit dem Besen, der Kehrmaschine oder aber mit einem der großen Müllabfuhrlaster. Das knallige Orange der BSR ist dabei kaum zu übersehen.
Auch in Sachen Hausmüll ist die BSR das ganze Jahr unterwegs. Seit Jahresbeginn gilt in Berlin ein neues Gesetz, das teils für heftige Verwirrung sorgt. Nun will die Berliner Stadtreinigung den Menschen in der Hauptstadt auf folgende Weise helfen:
Berliner Stadtreinigung spricht Klartext
Seit dem 1. Januar müssen in Europa alle Arten von Textilien gesondert entsorgt werden. Die Zeiten, in denen man alte Lumpen und kaputte Kleidung ganz einfach in den Restmüll werfen konnte, sind vorbei. Jetzt gilt: Alte Textilien gehören in den Altkleidercontainer! Doch das sorgt bereits wenige Tage nach Inkrafttreten des Gesetzes für Ärger.
Auch interessant:
Bahn in Berlin: Wochenlange Ausfälle auf mehreren Linien – hier haben Reisende das Nachsehen
Denn was ist mit dreckigen Klamotten oder gar zerfetzten Stoffresten, die wirklich zu nichts mehr zu gebrauchen sind. Gehören auch sie in den Altkleidercontainer? Markus Böck, Pressesprecher der Deutschen Kleiderstiftung, sagte gegenüber der „Berliner Morgenpost„: „Wir sind nicht die Entsorger für die Kommunen.“ Die Kleiderstiftung habe das Ziel, Kleiderspenden zur humanitären Hilfe zu sammeln und diese Klamotten in ihren Second-Hand-Shops zu verkaufen. Müllentsorger für die Kommen wollen sie keine sein.
Denn nun gilt es in den Altkleidercontainern die noch brauchbaren, von den nicht mehr zu gebrauchenden Textilien zu unterscheiden. Und was, wenn dreckige Kleidung noch gute Kleidung kontaminiert und so ebenfalls unbrauchbar macht?
Mehr Nachrichten aus der Hauptstadt:
Der Pressesprecher der Berliner Stadtreinigung sagte zur richtigen Entsorgung von Textilresten gegenüber der „Berliner Morgenpost“: „Verschmutzte oder zerschlissene Alttextilien gehören weiterhin in die Restabfalltonne. Wie bisher ist auch eine kostenpflichtige Abgabe solcher Textilien als Restmüll auf den 14 BSR-Recyclinghöfen möglich.“ Den ganzen Text lesen sie hier bei der „Berliner Morgenpost“.