In rund einem Monat (23. Februar) findet die Bundestagswahl in Berlin und ganz Deutschland statt. Im Vorfeld versuchen die Parteien alles, um die Werbetrommel kräftig zu rühren. Offenbar setzen manche Akteure dabei auch auf prominente Hilfe.
Denn nun tauchte ein berühmter Berliner ganz unerwartet im Bundestag auf. Was steckt hinter dieser Aktion?
Bundestagswahl in Berlin: Dieser Anblick überrascht
Bereits vor wenigen Tagen dürften sich die Besucher des Berliner Abgeordnetenhauses reichlich gewundert haben, als sie Clan-Chef Issa Remmo im Gebäude erblickten. Der 58-Jährige war mit einer Gruppe unterwegs, die offenbar von einem CDU-Politiker eingeladen wurde. Nun staunten auch die Besucher des Bundestags Bauklötze. Kurz vor der Bundestagswahl war in dem Berliner Parlament ein prominenter Musiker zu Gast.
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Die Rede ist von Rapper Fler, der den CDU-Politiker Philipp Amthor auf seiner Arbeitsstelle besuchte. Im Vorfeld hatte es Streit zwischen den zwei Männern gegeben, da der Musiker in einem CDU-Wahlwerbe-Clip des Abgeordneten zu sehen ist. Dafür verwendete das Wahlkampfteam des Christdemokraten Szenen aus einem Interview mit Fler – ohne ihn um Erlaubnis zu fragen.
Nachdem der gebürtige Berliner von einer Freundin darauf aufmerksam gemacht wurde, war er mächtig sauer. Nun lud Amthor den Musiker ein, um die Streitigkeiten zu begraben. Doch was passierte bei diesem Treffen der besonderen Art?
Fler bekommt Geschenke
Gleich zu Beginn ließ sich der 32-jährige Politiker nicht lumpen und schenkte Fler verschiedene Produkte aus dem CDU-Onlineshop: Energie-Drink, Grundgesetz und Friedrich-Merz-Pullover; kurz vor der Bundestagswahl kann ein prominentes Zugpferd natürlich nicht schaden. Nach einem anschließenden Gespräch in Amthors Büro machten die beiden Männer noch eine Tour durch den Bundestag.
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Der Rapper freute sich indes über die Chance, in die Welt der Entscheidungsträger hineinzuschnuppern. „Ich freue mich, dass ich hier mal hinter die Kulissen schauen kann. Ich gebe zu, ich habe sonst mit Politik nichts am Hut. War noch nie wählen“, erklärte er gegenüber der „BZ“. Doch das möchte er bei der anstehenden Bundestagswahl laut eigener Aussage nun ändern.