Die Bundestagswahl steht auch in Berlin vor der Tür und sorgt bereits für einigen Trubel. Aufgrund des Ampel-Crashs sind die Vorlaufzeiten deutlich reduziert. Das beeinträchtigt den Wahlkampf – aber auch die Abstimmung der Menschen. Denn für eine Briefwahl hat man nun viel weniger Zeit als sonst.
In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Menschen, die per Post abstimmen, deutlich zugenommen. Trotz aller Kritik an der massenweisen Briefwahl lassen sich vor allem junge Wähler die Unterlagen gerne nach Hause schicken. In mehreren Bezirken gab es damit jetzt Probleme.
Bundestagswahl in Berlin: Hunderte Wahlscheine betroffen
Wie der Landeswahlleiter für Berlin am Donnerstag (13. Februar) in einer Pressemitteilung bekannt gab, sei bei der Zustellung von Wahlunterlagen ein Fehler passiert. Daraufhin seien Wahlscheine doppelt an Wähler versandt worden. „Von den insgesamt 744.318 ausgestellten Wahlscheinen sind rund 800 Wahlscheine betroffen“, heißt es in dem Statement.
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Betroffen sind Wähler in den Bezirken Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg, Pankow, Steglitz-Zehlendorf und Marzahl-Hellersdorf. Die betreffenden Personen seien angeschrieben und informiert , die doppelten Wahlscheine seien ungültig erklärt worden: „Gleichzeitig erhalten alle Betroffenen einen neuen Wahlschein mit Briefwahlunterlagen, die Sie bedenkenlos für die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag nutzen können.“
Das müssen die Wähler nun beachten
Für die betroffenen Wähler geht es mit den neuen Unterlagen für die Bundestagswahl in Berlin also wie gewohnt weiter. Einziges Problem: Der ohnehin schon verkürzte Briefwahlzeitraum wird für sie noch enger.
„Um Postlaufzeiten zu vermeiden, können die Betroffenen mit ihrem neuen Wahlschein und ihren Briefwahlunterlagen ihren roten Wahlbrief in den Briefkasten des zuständigen Bezirkswahlamtes werfen oder direkt in ihrer Briefwahlstelle vor Ort brieflich wählen“, heißt es in der Mitteilung daher.