Rund um die Berliner Clans kehrt keine Ruhe ein. Vor wenigen Wochen wurden zahlreiche Immobilien aus dem Besitz der Remmo-Großfamilie sichergestellt. Bei der Aktion in Neukölln war die Polizei mit einem Großaufgebot vor Ort.
Arafat Abou-Chaker hingegen konnte vor Gericht gerade einen Erfolg verbuchen: Aus dem Rechtsstreit mit dem Rapper Bushido ging er als Sieger hervor. Jetzt macht sein Cousin von sich Reden – denn der plant in der Hauptstadt ein Großevent.
Clans in Berlin: Konzert in Neukölln geplant
Es geht um den Berliner Rapper Ali Bumaye. Der zeigt sich mit der deutschen Unterstützung für Israel unzufrieden – und will diesen Unmut auf einer Veranstaltung zum Ausdruck bringen. Das kündigte der Musiker jetzt mit einem Post auf Instagram an. Er spricht dabei von „Rückendeckung“ Deutschlands für Israel und von „Polizeigewalt“ gegen propalästinensische Demos.
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Laut der Ankündigung handelt es sich bei dem Event um ein „kostenloses Open-Air-Konzert und Protestkundgebung“. Als Ort wird der Neuköllner Hermannplatz genannt, als Termin wählte der Abou-Chaker-Cousin den 23. August.
Secret Act angekündigt
Allein will Ali Bumaye allerdings nicht auf der Bühne stehen. Neben seinem eigenen Namen stehen noch fünf weitere Künstler auf dem Plakat, das er in dem sozialen Netzwerk teilte. Doch dabei wird es offenbar nicht bleiben: Denn auch ein Secret Act ist angekündigt. Wer sich dahinter verbirgt, werden die Zuschauer dann erst vor Ort sehen.
In seiner Konzert-Promotion bedient sich Bumaye eines streitbaren Vokabulars. So bezeichnet er das Vorgehen des israelischen Militärs als „Völkermord“. Die Reaktionen in den Kommentaren sind dementsprechend gespalten: Manche unterstützen den Rapper, andere kritisieren seine Aussagen.