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Clans in Berlin: Polizei lässt Bombe platzen – so schlimm ist die Lage wirklich!

Die Berliner Polizei hat einen Lagebericht zur „Organisierten Kriminalität“ veröffentlicht, worunter auch die Clans in Berlin fallen!

Clans in Berlin
© IMAGO/Olaf Wagner

Verbrechen in Berlin: So viel Arbeit hat die Polizei in der Hauptstadt

Auch 2023 veröffentlicht die Polizei Berlin wieder die Kriminalitätsstatistik. Im Video erfährst du die wichtigsten Punkte.

Die organisierte Kriminalität hat die deutsche Hauptstadt fest im Griff! Immer wieder begehen Mitglieder von Clans in Berlin brutale Verbrechen und sorgen so für erheblichen Fahndungsaufwand bei der Polizei.

Das Landeskriminalamt hat jetzt einen Lagebericht veröffentlicht, der das Ausmaß der Clan-Kriminalität offenlegt. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hast sich nun ebenfalls dazu geäußert.

Clans in Berlin: Lagebericht macht fassungslos

Am Freitag (17. Januar) wurde der Lagebericht des Landeskriminalamts zur organisierten Kriminalität im Jahr 2023 veröffentlicht. Darunter fallen auch zahlreiche Straftaten von Clans in Berlin.


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Insgesamt 66 Verfahren und 485 Verdächtige wurden 2023 in Berlin der Organisierten Kriminalität (OK) zugerechnet. Laut dem Bericht haben kriminellen Netzwerke in der Hauptstadt einen finanziellen Schaden von rund 57 Millionen Euro verursacht.

Die meisten OK-Verfahren betreffen wohl Drogenhandel, Diebstahl und Einbrüche. Aber auch Schleuserkriminalität ist ein massives Problem.

„Verfügen über 43 Staatsangehörigkeiten“

Ein Schwerpunkt der Kripo liegt bei der Bekämpfung der Clankriminalität mit „eskalierenden Gewaltdelikten“. Oftmals werden diese „durch rivalisierende beziehungsweise untereinander streitende kriminelle Clanangehörige“ ausgelöst.

Die Organisierte Kriminalität habe stets einen starken internationalen Bezug. „In zwei Dritteln der Berliner OK-Komplexe bestanden Verbindungen zum Ausland“, erklärten die Ermittler in ihrem Bericht. „Die in Berlin agierenden Tatverdächtigen verfügen über insgesamt 43 Staatsangehörigkeiten.“

66 Prozent der Verdächtigen hatten den Angaben zufolge eine ausländische Nationalität, die größten Anteile hatten Polen, gefolgt von Türken, die die Rocker-Szene dominierten, und Ukrainern. 34 Prozent waren Deutsche.

Die GdP äußerte sich zum Lagebericht so: „Das Lagebild zur Organisierten Kriminalität zeigt deutlich, dass unsere Hauptstadt einer der Hotspots für kriminelle Banden ist.“


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„OK-Gruppierungen operieren international, zunehmend auch in temporären Allianzen, sie sind flexibel, oft technisch gut ausgestattet und anpassungsfähig. So gelingt es ihnen auch, inkriminiertes Vermögen aus Prostitution, Menschen-, Waffen- und Antiquitätenhandel, Schutzgelderpressung, Autoschieberei und vor allem dem Handel mit Drogen in unseren legalen Kreislauf zu spülen, wodurch der volkswirtschaftliche Schaden seit Jahren wächst“, so die GdP.