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Vor CSD in Berlin: Jugendliche überfallen Männer mit Regenbogen-Fahne

Am Samstag steht in Berlin die große CSD-Demo an. Doch zuvor gab es einen wohl homophoben Angriff im Bezirk Mitte.

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Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Am Samstag (27. Juli) findet in Berlin der Christopher Street Day (CSD) statt. Es ist eine große Demonstration, die sich für die weitere Gleichstellung von Menschen aus der LGBTQIA-Community einsetzt. Der Tag erinnert an Polizeigewalt gegenüber Homosexuellen in der New Yorker Christopher Street im Jahr 1969.

Auch, wenn die CSDs in Deutschland von vielen Menschen als Feste oder Paraden wahrgenommen werden, legen viele Teilnehmer Wert darauf, dass es sich um eine Demonstration handelt, da noch immer eine Menge in Sachen Gleichheit erkämpft werden müsse. Wie war das ist, zeigt nun ein Fall von brutaler Gewalt in Berlin-Mitte.

CSD in Berlin: Duo angegriffen

Wie die Berliner Polizei berichtet, hatten sich am Donnerstagabend (25. Juli) gegen 20.15 Uhr zwei Männer (30 und 45 Jahre) an der Humboldt Promenade am Berliner Schloss aufgehalten. Der jüngere soll dabei eine Regenbogen-Fahne in der Hand gehalten haben. Gleichzeitig soll eine Gruppe Jugendlicher über die Karl-Liebknecht-Brücke gekommen sein.

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Die Gruppe soll etwas geschrien haben, ob die beiden Männer etwas erwiderten, geht aus dem Bericht der Polizei nicht hervor. Anschließend versuchten zwei der Jugendlichen, dem 30-Jährigen die Fahne zu entreißen. Weil das nicht gelang, sollen sie auf den Mann eingeschlagen haben. Währenddessen sollen drei anderen Jugendliche auf den 45-Jährigen eingeschlagen, ihn zu Boden gestoßen und auf ihn eingetreten haben.

Täter fliehen vom Tatort

Als Zeugen eingegriffen hatten, flüchteten die Jugendlichen vom Tatort. Sie konnten vor dem Eintreffen der Polizei unerkannt entkommen. Der 30-Jährige wurde von Rettungskräften vor Ort an seinen erlittenen Gesichtsverletzungen behandelt. Der 45-Jährige wurde ambulant im Krankenhaus betreut.


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In dem Fall, der sich nur zwei Tage vor dem CSD in Berlin abspielte, ermittelt nun der Polizeiliche Staatsschutz des LKA Berlin. Ein politisches Tatmotiv – nämlich Homophobie – kann nicht ausgeschlossen werden.