Trotz heftiger Regenschauer war auch der 46. Berliner Christopher Street Day (CSD) eine mega große und vor allem friedliche Party. Hunderttausende Menschen waren am Samstag (27. Juli) auf die Straße gegangen, um unter dem Motto „Nur gemeinsam stark – für Demokratie und Vielfalt“ zu demonstrieren.
Bis in die späten Abendstunden feierten die Menschen auf der Straße des 17. Juni – zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule. Auch wenn die Veranstalter gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) betonten, dass die Abschlusskundgebung „eine friedliche große Party“ gewesen sei, sorgt dieser Anblick jetzt bei vielen Berlinern für Kater-Stimmung.
Nach dem CSD-Party sorgt dieser Anblick in Berlin für Kater-Stimmung
Wer am Sonntag (28. Juli) durch den Tiergarten spazierte, musste leider feststellen, dass die CSD-Party große Spuren hinterlassen hat. So waren auch am frühen Nachmittag die Wege in der Grünanlage zugepflastert mit Glasflaschen. Vor allem in nächster Nähe zur Siegessäule stapelte sich der Müll am Wegesrand.
Das traurige Müll-Elend steht im krassen Gegensatz zu den Straßen, die die Berliner Stadtreinigung noch am Abend blitzeblank gesäubert hatte. Wie in jedem Jahr war die BSR bestens vorbereitet und sorgte hier direkt im Anschluss an die CSD-Parade für ein sauberes Straßenbild.
Müllberge säumen die Wege im Tiergarten
Warum auch einen Tag nach der Party noch so viel Müll im Tiergarten zu sehen ist, ist nicht ganz klar. In der Vergangenheit waren in der Grünanlage auch immer freiwillige Helfer unterwegs gewesen, um den Park von Scherben und grobem Dreck zu säubern. Natürlich ist es auch möglich, dass dies noch im Laufe des Sonntags passiert. Schließlich hat es in der Hauptstadt mittags noch ziemlich heftig geschüttet.
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Fakt ist allerdings, dass es während der EM in Berlin, trotz ähnlich großer Menschenmassen beim Public Viewing, im Tiergarten nicht ansatzweise so verdreckt ausgesehen hat. (mit dpa)