Der Mannheimer Messerangriff vom 31. Mai erschüttert die Bundesrepublik. Besonders tragisch stellt sich das Schicksal des verstorbenen Polizisten Rouven L. dar, der in Folge der heimtückischen Attacke seinen Verletzungen erlag. Zu seinen Ehren kommt es nun zu einer Demo in Berlin.
Tausende Beamte gedenken dem verstorbenen Kollegen. Ein Trauermarsch führt dabei durch das Zentrum der Hauptstadt.
Tiefe Trauer bei Demo in Berlin
Es ist ein Akt des Zusammenhalts, der sich am Freitag (7. Juni) bei der Demo in Berlin offenbart. Nach dem Tod des Mannheimer Polizisten Rouven L. gedenken auch in der Hauptstadt tausende Beamte dem Mann, der eigentlich nur helfen wollte, und dabei sein Leben verlor.
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Gegen Mittag versammelten sich die teilnehmenden Personen, um nach einer Schweigeminute in einem Trauermarsch vom Potsdamer Platz in Mitte bis zur baden-württembergischen Landesvertretung zu ziehen. Der Aufruf zu der Aktion kam im Vorfeld von den beiden größten Berufsverbänden der Polizei.
Auch führende Politiker nehmen teil
Neben den Einsatzkräften laufen laut dem „Tagesspiegel“ Berlins Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Innensenatorin Iris Spranger (SPD) an der Spitze mit. Außerdem sind unter anderem Kultursenator Joe Chialo (CDU), Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) und CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann beim Trauermarsch dabei.
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Der Schock sitzt nach wie vor tief. Vor einer Woche hatte der 25-jährige Afghane Sulaiman A. fünf Personen während einer islamkritischen Kundgebung in Mannheim niedergestochen. Dabei verletzte er den Polizist Rouven L. durch Stiche so stark, dass dieser wenige Tage später im Krankenhaus verstarb.