Ob als Reptilienpfleger im Berliner Zoo oder Polizist in Neukölln – gefährliche Berufe gibt es in Berlin einige. Essenslieferant zählt eigentlich nicht zu ihnen. Für einen Döner-Lieferanten in Moabit hat sich das nun allerdings geändert.
Eigentlich wollte einfach nur eine Lieferung ausfahren. Doch als er die Autotür öffnet, werden plötzlich Schüsse auf ihn abgefeuert.
Döner in Berlin: Wieder Schüsse im Imbiss
Erst am Mittwochmittag (7. November) kam es in einem Einkaufszentrum in Treptow-Köpenick zu einer Schießerei. Um kurz vor 11 Uhr schoss ein bewaffneter Täter mehrmals auf einen Mann in einem Imbiss im Forum Köpenick. Der Mann wurde schwer verletzt. Die Hintergründe der Tat sind bisher unklar.
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Nur wenige Stunden später kam es jetzt zur nächsten Schießerei in Berlin. Wieder in einem Imbiss. Diesmal in Moabit. „BZ“- Berichten zufolge soll der Fahrer eines Geldtransporters gegen 16 Uhr mehrfach in die Luft und auf einen silberfarbenen Mercedes Vito, der vor einem Dönerimbiss parkte, geschossen haben. Dabei habe der Schütze die Scheibe des Autos getroffen.
Schütze hat „Dinge gesehen, die es nicht gab“
Der Fahrer selbst befand sich nicht in dem Wagen. Er entlud gerade eine Lieferung an den Imbiss und wurde deshalb nicht getroffen. Laut Polizei soll der Schütze „offenbar in Folge eines psychischen Ausnahmezustands geschossen haben.“ Er habe „Dinge gesehen, die es nicht gab“, so das Blatt. Verletzt gab es nicht.
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Den Tatort an der Kreuzung Turmstraße Ecke Gotzkowskystraße sperrte die Polizei weiträumig ab. Der Fahrer des Geldtransporters und zunächst auch den Lieferanten nahmen die Beamten fest und stellten die Waffe sicher.
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Mehrere Gewalttaten sorgten in den letzten Tagen für größere Polizeieinsätze. Am Dienstagabend starb in Spandau ein Mann durch Messerstiche in einer Grünanlage, ein zweiter Mann wurde schwer verletzt. Die Polizei nahm mehrere Menschen in der Nähe fest. Die Hintergründe sind noch unbekannt.