Fußball-Berlin ist in heller Aufregung. Schon diesen Monat startet die EM 2024 und das unter anderem auch in der Hauptstadt. Die Vorbereitungen befinden sich entsprechend in den letzten Zügen, so unter anderem auch an der Fanmeile am Brandenburger Tor.
Dort ist schon fast alles bereit für tausende Fans: Das größte Fußballtor der Welt steht und 24.000 Quadratmeter Kunstrasen zieren den Boden. Nach der EM verschwindet das Ganze dann aber wieder und vor allem Kritiker des mega teuren Kunstrasens fragen sich: Was passiert damit?
EM 2024 in Berlin: So viel kostete der Kunstrasen
Die Straße des 17. Juni ist derzeit kaum wiederzuerkennen. Denn statt grauem Beton erstrahlt das Areal zwischen dem Brandenburger Tor und der Yitzhak-Rabin-Straße seit einiger Zeit in grünem Glanz. Grund für das Ganze ist Kunstrasen, der auf der EM-Fanmeile verlegt wurde.
1,2 Millionen Euro blätterte das Land Berlin für den eigens angefertigten Kunstrasen hin, auf dem während der EM zahlreiche Fans feiern werden. Was nach dem 14. Juli allerdings mit dem Kunstrasen geschieht, ist noch nicht abschließend geklärt. Doch einen Plan gibt es bereits.
Hier soll der Kunstrasen nach der EM unter anderem landen
Denn in der Tonne soll der Kunstrasen nicht landen. Stattdessen soll er weiterverwendet werden und beispielsweise Bolzplätzen, Sportstätten und anderen Orten in Berlin neues Leben einhauchen. Konkret über den EM-Fanmeilen-Rasen freuen können sich unter anderem die Sophie-Brahe-Schule in Treptow-Köpenick, die Kita Sonne in Marzahn-Hellersdorf, der Monbijou-Park und die JVA-Tegel, berichtet der Tagesspiegel.
Weitere Interessenten für Teile des Kunstrasens können sich beim Veranstalter der Fanmeile am Brandenburger Tor, der Kulturprojekte GmbH, melden. Denn auch wenn schon erste Orte feststehen, die Teile des Rasens nach der EM erhalten – noch ist nicht über die Zukunft des ganzen Rasens entschieden.
Weitere Themen aus Berlin:
Schon während der EM soll der Kunstrasen gereinigt werden. Im Anschluss an diese folgt dann eine Aufbereitung, bevor der Rasen dann schließlich an neuen Orten ausgelegt wird.