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EM in Berlin: Promi will durch Absperrung – dann eskaliert die Situation

Für diesen Berliner Promi ist die EM alles andere als ein spaßiges Ereignis. Bei einem Public-Viewing erlebte er grausames.

EM in Berlin
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Seit dem 14. Juni ist Deutschland im Ausnahmezustand. Auch Berlin ist im EM-Fieber. Eigentlich ein Anlass zum Feiern, für ausgelassene Stimmung und Zusammenhalt. Aber immer wieder überschatten tragische Ereignisse die Fußball-Freude.

Gewaltbereite Hooligans, Terrorgefahr und politische Statements bestimmen die Medienberichte. Auch für diesen Prominenten ist die Europameisterschaft alles andere als ein Anlass zur Freude. Während einer EM-Übertragung erlebte er den blanken Horror.

EM in Berlin: Bekannter Regisseur von Security angegriffen

Nicht nur Theaterkennern ist dieser Prominente bekannt. Der Regisseur Leander Haußmann (65) ist ein wahres Berliner Urgestein. Er hat bei Filmen wie Sonnenallee (1999), Herr Lehmann (2003) und das Pubertier (2017) Regie geführt und bei zahlreichen Produktionen selbst mitgespielt.

Jetzt macht der 65-Jährige aber wegen eines ganz anderen Ereignisses Schlagzeilen. Am fünften Spieltag der EM (18. Juni) wollte Haußmann gemeinsam mit seiner Tochter Kunigunde das Inklusionstheater Rambazamba in der Kulturbrauerei besuchen. Dass auf dem Areal auch das Fußballspiel zwischen Georgien und der Türkei übertragen wurde, interessierte die beiden eher weniger.

Star-Regisseur in Handschellen

Doch die Security-Männer, die das Gelände bewachten, ließen das Vater-Tochter-Gespann nicht durch, wollten, dass sie ein Ticket für das bevorstehende Spiel kauften. Ein Streit entbrannte, der schnell eskalierte. Die Berliner Zeitung berichtete zuerst davon.

Was genau danach passierte, ist nicht ganz klar. Laut Kunigunde hätten die Sicherheitskräfte Haußmann gegen einen Zaun geschubst und auf den Boden geworfen und sich etwa 15 Minuten auf seinen Oberkörper und seine Beine gekniet. Seine Tochter filmte Teile des Übergriffs. Ein Arzt habe später Prellungen und Hämatome bei dem Star-Regisseur festgestellt.


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Gegen 17 Uhr kam die Polizei zum Einsatzort und legte dem bekannten Regisseur unter Widerstand Handschellen an. Auch das filmte seine Tochter. Fünf Polizisten und zwei Kripo-Beamte sollen im Einsatz gewesen sein. Laut Polizei wurden vier Strafanzeigen erstattet. Gegen Haußmann wird wegen Hausfriedensbruch, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Haußmann wiederum erstattete Anzeige gegen die Securityfirma wegen Körperverletzung und Nötigung.