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Flughafen BER: Betreiber setzen sich ehrgeiziges Ziel – was ändert sich für die Reisenden?

Der Flughafen BER ist Berlins Tor zur Welt. Die Betreiber verkündeten jetzt eine Neuausrichtung – was kommt auf die Gäste zu?

Flughafen BER
u00a9 IMAGO/Ardan Fuessmann

Flughafen BER: Das ist Berlins Chaos-Airport

Die Bauphase des Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ist mit dem Wort zäh noch sehr nett beschrieben. Schon in den 1990ern begann die Planungsphase, am 5. September 2006 erfolgte dann der erste Spatenstich in Schönefeld, im Süden Berlins.

Der Flughafen BER verbindet die Hauptstadt mit der Welt. Südöstlich Berlins in Brandenburg gelegen starten hier Flieger in nahe und ferne Ziele – seit einiger Zeit gibt es sogar eine Direktverbindung nach New York.

Doch der Weg zum neuen Hauptstadt-Airport war beschwerlich – die Bauarbeiten zogen sich ewig hin und manch einem Gast dauern die Check-ins zu lange. Jetzt verkündet die Betreiberfirma eine Neuerung. BERLIN LIVE hat nachgefragt, was sich für die Passagiere ändert.

Flughafen BER: Neue Mitgliedschaft und neue Ziele

In einer Pressemitteilung gab die Betreiberfirma FBB bekannt, dass sie nun Mitglied bei der Luftfahrtinitiative aireg sei. Die Initiative wurde 2011 gegründet und setzt sich für den Einsatz erneuerbarer Energien in der Luftfahrt ein. „Die Dekarbonisierung der Energieversorgung mit Strom und Wärme sowie die Umstellung der Bodenmobilität auf alternative Antriebe sind dabei wichtige Maßnahmen für einen zukunftsweisenden Flughafenbetrieb“, heißt es in dem Statement.

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Für die Passagiere ändere sich damit allerdings nichts, bestätigte eine Sprecherin des Flughafen BER gegenüber BERLIN LIVE. Die Veränderungen würden sich allesamt im Hintergrund vollziehen. Für die Fluggäste sei lediglich von Bedeutung, dass das Reisen mit dem Flieger ein Stückchen umweltverträglicher wird.


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„Klimafreundlichere Zukunft der Luftfahrt“

Das geschehe vor allem durch den Einsatz nachhaltiger Treibstoffe für Flieger, aber auch am Boden – etwa durch elektrisch betriebene Fahrzeuge auf dem Rollfeld. „Um den deutschen Luftverkehr nachhaltiger und wettbewerbsfähiger auszugestalten, setzt sich aireg für die lokale SAF-Nutzung an deutschen Flughäfen ein“, sagt Melanie Form, Geschäftsführerin und Mitglied des aireg-Vorstands. Das Kürzel SAF bezeichnet neuartige Flugbenzine.



Auch Aletta von Massenbach, Geschäftsführerin der FBB, freut sich über die Neuausrichtung: „Mit dem Vereinseintritt der FBB bekräftigen wir unser Engagement für Sustainable Aviation Fuels und setzen ein starkes Zeichen für eine nachhaltige und klimafreundlichere Zukunft der Luftfahrt in Berlin und Brandenburg.“

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