In den letzten Jahren kam es in den Bädern in Berlin vermehrt zu Zwischenfällen, die Polizeieinsätze erforderlich machten. Diese Vorfälle reichen von Randalen bis hin zu körperlichen Auseinandersetzungen, was die Sicherheit der Badegäste gefährdet.
Trotz hoher Sicherheitsvorkehrungen gab es jetzt einen weiteren Vorfall in einem Berliner Bad. Die Polizei musste ausrücken.
Bäder in Berlin: Einsatz trotz Sicherheitsvorkehrungen
Weil die Polizei in den vergangenen Jahren öfter ausrücken musste, um Tumulte und Schlägereien in den Bädern in Berlin unter Kontrolle zu bringen wurden zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Dabei handelt es sich um ein millionenschweres Sicherheitskonzept.
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Laut Berlins Innensenatorin Iris Spranger zahlte Berlin 2,5 Millionen Euro im Jahr 2023 und 2024 für mehr Sicherheit in den Bädern in Berlin. Die Freibäder führten unter anderem Ausweiskontrollen ein, stellten mehr Wachleute auf und brachten an einigen Eingängen Videokameras an.
In diesem Bad gab es Stress
Außerdem sollten Hausverbote stärker durchgesetzt werden und die Polizei postierte häufiger vor dem Columbiabad in Neukölln, dem Sommerbad Pankow und dem Freibad am Insulaner. Beim letzten gab es am Donnerstag einen Polizeieinsatz.
Ein Streit zwischen Badegästen soll den Einsatz ausgelöst haben. aus Vorsicht habe man ein größeres Aufgebot an Einsatzkräften ins Freibad geschickt. Im Rahmen der Maßnahme sollen zwei Männer Hausverbot erhalten haben.
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Ende Juli war das Freibad Gropiusstadt wegen einer Auseinandersetzung von jungen Männern vorzeitig geschlossen worden. Laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) blieb es in diesem Jahr in den Bädern in Berlin aber eher ruhig. Das könnte einerseits an den eingeführten Sicherheitsvorkehrungen liegen – andererseits am eher wechselhaften Wetter im Juni und Juli. Die Bäder-Betriebe zeigten sich Mitte Juli bei einer Zwischenbilanz zufrieden.