Am 17. Januar ist die Grüne Woche in Berlin gestartet. Gleich von Beginn an strömten die Menschen auf das Messegelände und in die Hallen. Essen, Trinken, Tiere und vieles mehr werden bis zum 26. Januar auf der wichtigsten Messe für Landwirtschaft, Ernährungswissenschaft und Gartenbau der Welt präsentiert.
Auch ich war für BERLIN LIVE zum Auftakt des Großevents dabei und staunte nicht schlecht, als ich hier einen Döner zu sehen bekam, den man in Berlin in dieser Form noch nicht gesehen hat.
Grüne Woche in Berlin: Döner mal anders
Obwohl, das stimmt nicht ganz. Der Aussteller ist bereits seit mehreren Jahren Teil der Grünen Woche in Berlin. Der Stand mit diesem außergewöhnlichen Döner ist in der Halle der Schweiz zu finden, denn bei diesem Döner handelt es sich um einen Kebab mit Schweizer Käse!
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Auf einem Dönerspieß dreht sich ein riesiger Klotz Käse im Kreis. An der Außenseite weist er bereits geschmolzene und leicht bräunliche Stellen vor. Käsegeruch hängt in der Luft. Eine nicht-vegetarische Option gibt es hier nicht.
Mitarbeiter Cedric schneidet mit einem Dönerschneider die Käsebahnen herunter. Währenddessen hat Robert Orwat, ein Busfahrer aus Löckwitz in Mecklenburg-Vorpommern, gerade einen solchen „Cheebab“ bei seinem Kollegen bestellt. Orwat ist dieses Mal das dritte Jahr in Folge hier: „Das ist ein Pflicht-Besuch“, erzählt er uns. „Einfach köstlich!“ Und dann dürfen auch wir probieren!
Und wie schmeckt der Käsedöner?
Einfach mega! Das Dönerbrot ist getoastet – ein Muss für mich Berlinerin. Der Raclettekäse ist geschmackvoll, aber nicht zu deftig. Genau richtig also. Denn gemeinsam mit dem Eisbergsalat, dem Rotkraut und Mais ist der Dönergeschmack perfekt. Anders als beim Berliner Döner kommen hier auch noch Röstzwiebeln mit rein! Am meisten hat mir aber die hauseigene Cocktailsoße imponiert.
Kostenpunkt für den „Cheebab“ auf der Grünen Woche in Berlin: 6,50 Euro. Ob man hier auch die Frage nach Extra-Käse stellt? „Mit einem Augenzwinkern vielleicht“, sagt Mitarbeiter Cedric lachend. Und ob er wohl den Käsedöner oder den Berliner Döner besser findet? „Da muss ich natürlich sagen: den „Cheebab“.
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Warum es der schweizerische Käsedöner noch nicht über die Grüne Woche in Berlin hinaus geschafft hat, sich in der Hauptstadt zu etablieren, wissen wir nicht. Eins ist sicher: Wenn es einen solchen Döner in Berlin in Zukunft geben würde, würden wir auf jeden Fall nicht nur ein Mal dort vorbeischauen.