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Hotel Adlon in Berlin von Klima-Aktivisten attackiert

Es war ein turbulenter Morgen für das Adlon in Berlin. Aktivisten der Letzten Generation hatten es bei ihrer neuesten Aktion auf das Luxushotel abgesehen.

Letzte Generation
© IMAGO/Markus Matzel

Das ist die „Letzte Generation“

Die Letzte Generation hat wieder zugeschlagen. Ihr Ziel diesmal: das Luxushotel Adlon in Berlin. Bilder zeigen das ganze Ausmaß der Attacke, das sich vor allem auf einen Brunnen beschränkt.

Was zur neuesten Aktion bekannt ist.

Hotel Adlon: Aktivisten mit zwei Aktionen

Sie haben es wieder getan. Am Montag (4. November) haben Mitglieder der Letzten Generation gemeinsam mit Anhängern der Gruppe „Ende Gelände“ eine neue Attacke verübt. Im Visier dabei hatten sie das Hotel Adlon am Pariser Platz in Berlin.

Wie die „BZ“ berichtet, sollen die Anhänger der Gruppe dort ein Pulver in einen Brunnen in der Lobby gekippt haben, welches das Wasser gelb färbte. Um welchen Stoff es sich dabei handelt, ist bisher nicht bekannt.

Attacke richtete sich offenbar gegen Gaslobby

Neben der Aktion im Eingangsbereich kam es zu einer weiteren Aktion durch die Letzte Generation und „Ende Gelände“. Anhänger der Gruppen hielten ein Banner von einem Hotel-Balkon, der sich gegen die Gaslobby richtete. Dafür mieteten sich die Aktivisten im Adlon ein, wie einer Sprecherin des Hotels der „Berliner Morgenpost“ mitteilte.

Insgesamt waren sechs Personen an den beiden Aktionen beteiligt. Gegen sie wurde ein Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Hausfriedensbruch eingeleitet. Sie alle haben zudem Hausverbot im Hotel. Unter Umständen droht ihnen noch einenAnzeige wegen Sachbeschädigung.



Ob es einen Sachschaden gab und wie hoch dieser, sofern entstanden, ist, konnte die Sprecherin der „Berliner Morgenpost“ zunächst nicht sagen. Der Brunnen soll inzwischen von dem gelben Wasser befreit worden sein.

Der Protest richtete sich gegen den „World LNG Summit“, der im Dezember im Adlon stattfindet. Das erklärten die Beteiligten in einer Pressemitteilung. Für die Zeit des Gipfels sind weitere Aktionen geplant.