Berlin ist geradezu ein Paradies für Hunde. Mit mehr als 2500 Parks und Gärten ist die Hauptstadt eine der grünsten Städte der Welt. Und das wird von den knapp 120.000 Haltern redlich genutzt. In den Erholungsanlagen wimmelt es nur so von Vierbeinern, die den täglichen Auslauf in vollen Zügen genießen. Immerhin ist nicht nur das richtige Hundefutter wichtig, sondern auch die tägliche Bewegung.
Leider sind nicht alle Hundehalter so besorgt um ihre Tiere. Das zeigt jetzt ein Fall aus Berlin-Hellersdorf. Dort wurde ein Hund im Park ausgesetzt. Der tragische Vorfall sorgte für Entsetzen bei den Berliner Tierliebhabern.
Hund in Berlin im Park ausgesetzt
Eine Anwohnerin entdeckte am Sonntag (9. Juni) am Rande des Naturschutzgebietes an der Hönower Weiherkette in Hellersdorf einen Hund der an einem Baum festgebunden war. Bei dem Tier handelte es sich um einen portugiesischen Wasserhund, der eine Maulschlaufe trug. Daneben lag eine Tüte Trockenfutter. Doch vom Herrchen fehlte jede Spur.
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Die besorgte Frau alarmierte die Polizei, die kurze Zeit später am Naturschutzgebiet eintraf. „Er kann nicht lange dort gesessen haben“, ich war erst kurz zuvor mit meinen eigenen Hunden dort vorbeigelaufen“, erzählt die Retterin gegenüber der „BZ“. „Das Tier war zunächst sehr ängstlich, ließ niemanden an sich ran. Das legte sich aber schnell.“
„Wir hoffen den Besitzer schnell ausfindig zu machen“
Die Einsatzkräfte befreiten den angeketteten Hund und brachten ihn zum Polizeiabschnitt 33. „Dort wurde der Chip des Hundes überprüft, um den Besitzer zu ermitteln. Da dies nicht möglich war, wurde der Hund dem Tierfang übergeben“, erklärte ein Polizeisprecher BERLIN LIVE.
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Die Anwohnerin äußerte sich ebenfalls gegenüber BERLIN LIVE und fordert harte Konsequenzen für den Tierbesitzer, der den Hund im Park ausgesetzt hat: „Wir hoffen den Besitzer schnell ausfindig zu machen. Denn sowas gehört bestraft, bestenfalls mit einem ausgesprochenen Tierhalteverbot!“