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Hund in Berlin brutal getötet – Besitzer hat entsetzlichen Verdacht

Ein Jäger wird zu einem Wildunfall bei Berlin gerufen. Plötzlich verschwindet seine Hündin – wie vom Erdboden verschluckt!

Hund in Berlin
© IMAGO/Wirestock

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Im äußersten Nordosten Berlins steht das Tierheim Berlin. Mit einer Fläche von 16 Hektar Land ist es das größte Tierheim Europas und wirkt wie eine kleine Stadt für zurückgelassene Tiere.

In Berlin gibt es tausende Hunde, viele von ihnen sind reine Haustiere. In einigen Fällen handelt es sich aber auch um Nutztiere.

Auch die Jagdhündin von Jäger Wolfgang W. ist mehr als nur ein treuer Begleiter. Denn die Terrier-Dame Tora geht regelmäßig mit auf die Jagd. Nun soll dies der armen Hündin zum Verhängnis geworden sein.

Bei einem Wildunfall in der Nähe von Berlin verschwindet plötzlich seine Hündin

Wie der Jäger gegenüber dem Landesjagdverband Brandenburg e.V. (LJVB) erklärte, war er am Dienstag (15. Oktober) zu einem Wildunfall im Landkreis Teltow-Fläming gerufen worden – als seine Hündin plötzlich wie vom Erdboden verschluckt war.

Laut Jäger Wolfgang W. soll er knapp anderthalb Stunden nach Tora gesucht haben, bis seine Terrier-Dame mittels eines GPS-Signals orten konnte. „Erst nach weiterer Suche entdeckten wir Blut und schließlich die Vorderbeine meiner Tora“, berichtet der Jäger. „Meine Hündin war eingegraben, getötet und ausgeweidet. Unser Familienmitglied wurde von Wölfen getötet.“

Für den Jäger steht fest, dass es sich um eine Wolfsattacke handelt

Um sicher zu gehen, dass es sich auch wirklich um eine Wolfattacke handelt, hat sich Wolfgang W. noch in der gleichen Woche ein unabhängiges Institut mit einer DNA- Analyse beauftragt. Dies soll seinen schrecklichen Verdacht nun bestätigen.

Der LJVB hat nun das Landesamt für Umwelt aufgefordert, den Vorfall aufzuklären. „Wir brauchen in Brandenburg keine weiteren Diskussionen über Wolfsverordnungen – wir brauchen schnelle und pragmatische Lösungen“, so Dirk-Henner Wellershoff, Präsident des Landesjagdverbandes.


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Für Wellershoff steht fest, dass der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen werden muss, damit der aktuelle Wolfsbestand deutlich reduziert und eine Obergrenze etabliert wird.