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Hund in Berlin: Zwei Spürnasen hinter Gittern – du ahnst nicht, wofür das gut sein soll

Hunde gibt es in Berlin so einige. Zwei der Vierbeiner stechen nun allerdings besonders aus der Menge – sie haben eine bestimmte Aufgabe.

Berlin
© picture alliance/dpa

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

In Berlin leben nicht nur mehr als drei Millionen Menschen, sondern auch zahlreiche Tiere. Die meisten davon sind sicherlich Haustiere. Und an dieser Stelle dürften neben Katzen auch Hunde äußerst beliebt sein.

Viele Hunde sind aber nicht nur ein geliebtes Familienmitglied mit Pfoten, sondern kommen auch in beruflicher Hinsicht oftmals zum Einsatz. Zwei solcher Vierbeiner sind nun beispielsweise hinter Gittern anzutreffen.

Hund in Berlin: Auf ihre Nase wird gesetzt

Genauer gesagt in der JVA Tegel. Seit dem 11. Dezember ist das nämlich der Arbeitsplatz für die beiden Schäferhunde Ria und Tara. Die beiden Fellnasen sollen aber nicht etwa zum Kuscheln mit den Inhaftierten vor Ort sein – stattdessen wird auf die Spürnasen der beiden Hunde gesetzt.


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Der Grund: In den vergangenen Monaten wurden vermehrt Drogen im Gefängnis festgestellt. Das soll ein Ende haben. „Insofern war es uns wichtig, in Absprache mit den Vollzugsleitern eine Unterstützung zu besorgen, um auf solche Funde frühzeitig aufmerksam zu werden“, erklärte Felor Badenberg, Justizsenatorin, gegenüber „rbb24“.

Hund in Berlin ermöglicht neue Arbeitsbereiche

Bislang durften Hunde nur von der Polizei eingesetzt werden. Wurde ein Drogenbesitz in einer der Zellen vermutet, mussten also die Beamten der Polizei anrücken. Ab sofort können die Vollzugsbeamten mit Ria und Tara diese Aufgabe selbst übernehmen. Ausgebildet wurden die zwei Schäferhunde aber dennoch von der Polizei.


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Das soll es übrigens noch nicht gewesen sein. Die JVA Tegel möchte sich insgesamt sechs Hunde anschaffen, womit dann eine komplette Staffel ins Leben gerufen werden soll. Neben den Drogen sollen zwei der Tiere auch ausgebildet werden, künftig Handys erschnüffeln zu können – diese sind in der Anstalt nämlich ebenfalls nicht erlaubt, kommen aber immer wieder zum Vorschein.