Über 120.000 Menschen leben mit ihrem Hund in Berlin. Viele von ihnen auch in Pankow, dem nördlichsten Bezirk der Hauptstadt, der dank mehrerer Parks und Grünanlagen perfekte Voraussetzungen für lange Gassirunden bietet.
Doch Achtung! Wer dieser Tage in Pankow mit seinem Hund unterwegs ist, könnte geradewegs in die Arme von Ordnungsbeamten laufen, die Halter im Visier haben und genau checken, ob Hunde-Mama oder Hunde-Papa alle Pflichten erfüllen. Darauf sollten Besitzer jetzt unbedingt achten:
Hund in Berlin: Ordnungsamt kontrolliert Hunde-Halter
13 Personen mit Hund in Berlin stoppte das Ordnungsamt in Pankow bereits, weitere könnten folgen. Doch was steckt dahinter? Wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet, hat es nicht etwa mit der Einhaltung der Leinenpflicht zu tun, auch wenn diese ebenfalls mit überprüft wird, sondern mit den steuerlichen Pflichten der Halter.
Wer in der Hauptstadt mit einem Vierbeiner lebt, muss Hundesteuer bezahlen, und zwar 120 Euro im Jahr. Eine Summe, die sich der ein oder andere aber gerne spart – und damit das Finanzamt umgeht. Eine Steuersünde, der man in Pankow jetzt den Kampf ansagt.
Hier waren die Beamten unterwegs
Kürzlich machten Ordnungsamt und Finanzamt daher gemeinsame Sache. Im Rahmen dessen begaben sich die Beamten in den Bürgerpark Pankow, den Schlosspark Schönhausen und in die Schönholzer Heide. Ihr Ziel: Hunde-Halter kontrollieren und neben der Hundesteuer checken, ob die Tiere mit einem Mikrochip ausgestattet sind. Einen solchen benötigen Vierbeiner ab dem dritten Monat. Mit anderen Worten: Darauf sollten Hundebesitzer unbedingt achten!
+++ Hund in Berlin: Tragisches Unglück! Vierbeiner stürzt in die Tiefe +++
Das Ergebnis der Kontrolle? Hunde-Halter, die gegen die Regeln verstoßen, fand man nicht. Einzig und alleine einen Besitzer mit nicht angeleintem Vierbeiner traf man an. Er muss jetzt 35 Euro Strafe bezahlen. Alle anderen Personen hielten sich vorbildlich an das Berliner Hundegesetz und Berliner Hundesteuergesetz.
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Dem folgen hoffentlich auch andere Halter, die beides bislang nicht so genau genommen haben, bevor sie bei einem möglichen weiteren Kontrollgang den Beamten über den Weg laufen.