Hunde gehören zu den beliebtesten Haustieren in Berlin. Denn der beste Freund des Menschen ist für viele Bewohner der Hauptstadt der ideale Alltagsbegleiter. Das Leben mit Vierbeiner in einer Großstadt hat allerdings seine Tücken. Doch wer die besten Spots kennt, kann sich mit seinem Hund so richtig austoben.
Dafür sind einige Bezirke deutlich besser aufgestellt als andere. Im Südwesten gibt es zum Beispiel Seen, an und in denen Hunde im Sommer so richtig auf ihre Kosten kommen. Doch auch für die kältere Zeit des Jahres wappnen sich die Stadtteile – was nicht immer gut ankommt.
Hund in Berlin: Große Pläne im Süden
Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg werden fürs kommende Jahr neue Hundeauslaufgebiete geplant. Das zuständige Bezirksamt teilte mit, dass im Heinrich-von-Kleist-Park und im Volkspark Mariendorf neue Areale dafür ausgeschrieben werden sollen. Das Vorhaben gehe mit einer Sanierung der Parkanlagen einher. Die potenziellen Flächen für die Vierbeiner seien allerdings nicht besonders groß.
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Wie aus einer großen Anfrage der CDU in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hervorgeht, läuft das Vorhaben allerdings nicht ganz geräuschlos ab. Denn die Pläne der zuständige Stadträtin Saskia Ellenbeck (Grüne) kommen nicht bei allen Menschen im Bezirk gut an. Vor allem die direkten Anwohner der Parkanlagen hätten demnach Bedenken geäußert.
Es herrscht Skepsis
Die Meinungen der Menschen vor Ort scheinen auseinanderzugehen. Einerseits habe es eine große Bürgerbeteiligung gegeben, aus der der Wunsch nach einer neuen Auslaufmöglichkeit für die Hunde im Süden Berlins gesprochen habe. Andererseits sei auch deutlich geworden, „dass sich die konkrete Platzierung als nicht ganz einfach gestaltete“.
So würden Anwohner der betreffenden Parkanlagen befürchten, dass die Hunde in dem neuen Auslauf den Lärmpegel in dem Südberliner Wohngebiet in die Höhe treiben könnten. Umgesetzt werden sollen die Auslauf-Areale dennoch – sie gelten gleichzeitig als Pilotprojekte.