Das Luxuskaufhaus KaDeWe gilt in der Hauptstadt als wahre Institution. Bereits 1907 wurde es in Berlin eröffnet und besticht bis heute durch seinen besonderen Charme.
Im Januar diesen Jahres kam es zum Schock! Die Betreibergesellschaft des Konsumtempels verkündete die eigene Insolvenz. Doch nach der Ankündigung eines neuen Besitzers kommt es nun zur nächsten großen Schlagzeile.
KaDeWe: Das steckt hinter dem Fleisch-Dilemma
Eigentlich sollte alles besser werden – mit der Verkündung der KaDeWe-Übernahme durch die thailändische Central Group im Juni hofften alle Beteiligten, dass das Luxuskaufhaus nun in ruhiges Fahrwasser gleiten würde. Doch am Freitag (26. Juli) machte ein Hammer-Nachricht die Runde, die viele Feinschmecker sprachlos machte.
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Denn die gesamte Abteilung für Wurst- und Fleischwaren, die sich auf der legendären Feinschmecker-Etage des KaDeWe befindet, wird mit sofortiger Wirkung geschlossen. Auch die dortigen Mitarbeiter sind von der Entscheidung betroffen. Die Verantwortlichen unterrichteten die Angestellten am Morgen über den Sachverhalt – danach erhielten sie ihre Kündigung.
Kaufhaus erklärt sich
„Personalanpassungen sind eine Voraussetzung für die Übergabe des Geschäftsbetriebs an den neuen Betreiber“, lautet die knappe Begründung der KaDeWe-Pressestelle. Zuvor hatte eine Sprecherin des Kaufhauses noch auf Anfrage der „BZ“ erklärt, dass sich mit der Übernahme der Central Group für die Angestellten nichts ändere.
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Doch das ist noch nicht alles. Zusätzlich wurde bekannt, dass weitere Arbeitsplätze in der gesamten KaDeWe Group (dazu zählen auch das Alsterhaus in Hamburg und das Oberpollinger in München) wegfallen werden. Insgesamt soll es 100 Mitarbeiter betreffen; davon 70 aus der Verwaltung. Eine echte Hiobsbotschaft.