Es ist das Luxuskaufhaus Berlins: das KaDeWe. Im Kaufhaus des Westens gehen für gewöhnlich wohlhabendere Leute bei Gucci, Swarovski und Karl Lagerfeld einkaufen. Und auch bei Touristen ist das Kaufhaus in Schöneberg äußerst beliebt.
Während die Menschen am Samstagnachmittag (26. Oktober) wie gewohnt hier ein- und ausgingen, musste plötzlich die Berliner Polizei anrücken und das Kaufhaus im Westen der Stadt abriegeln. Was war geschehen?
KaDeWe von Demonstranten gestürmt
Für Berlin ganz typisch fand an diesem Samstag eine Demonstration statt, die auf dem Wittenbergplatz direkt neben dem KaDeWe endetet. Unter dem Motto „Solidarität mit Palästina. Stoppt den Gaza Genozid. Keine Waffen für Israel. Stoppt den Krieg im Libanon“ demonstrierten rund 300 Menschen gegen den Krieg in Gaza.
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Die Demo war zunächst ruhig verlaufen. Bis die Veranstalter um 18 Uhr die Veranstaltung für beendet erklärten. Weil einige der Demonstranten den Wittenbergplatz nicht verlassen wollten, kippte die Stimmung. Einige Dutzend Protestierende weigerten sich den Aufforderungen der Polizei, den Platz zu verlassen, nachzukommen und beschimpften die Beamten, woraufhin diese begannen, die Räumung des Platzes mit Gewalt durchzusetzen, so berichtete die „BZ“.
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Mehrere Demonstranten hätten daraufhin einen Seiteneingang des KaDeWe an der Ansbacher Straße gestürmt. Einige von ihnen sollen es bis ins Warenhaus geschafft haben. Die Berliner Polizei riegelte das KaDeWe ab. Sicherheitskräfte des Luxuskaufhauses verschlossen schließlich die Tür. Gegen 18.30 Uhr war der Wittenbergplatz vollständig geräumt und die Türen des KaDeWe wieder normal für seine Kunden geöffnet.