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Kida Khodr Ramadan sitzt im Knast – und gleichzeitig vor den TV-Kameras

Trotz seiner Haftstrafe taucht Schauspieler Kida Khodr Ramadan beim „Kölner Treff“ im WDR auf. Wie kann das sein?

Berlin
© IMAGO/Eventpress

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Mit der Serie „4 Blocks“ gelang ihm der große Durchbruch: Kida Khodr Ramadan. Seitdem gehört er zu den renommiertesten Schauspielern des Landes – und hat trotzdem ein großes Problem: Wegen zahlreicher Verkehrsdelikte sitzt er derzeit eine Gefängnisstrafe in Berlin ab.

Nun müsste man meinen, dass der 48-Jährige erstmal von der Bildfläche verschwunden ist. Doch weit gefehlt! Dieser Tage tauchte Ramadan vor den TV-Kameras auf. Was steckt dahinter?

Kida Khodr Ramadan: Dieser Auftritt überrascht

Einige Menschen staunten nicht schlecht, als sie in der aktuellen Ausgabe des „Kölner Treff“ (WDR) den verurteilten Kida Khodr Ramadan erblickten. Der gebürtige Libanese sitzt derzeit eine Haftstrafe in Berlin ab und dürfte doch eigentlich keine Möglichkeit haben, einer TV-Sendung beizuwohnen – zumindest nach Annahme vieler überraschter Zuschauer. Was steckt also hinter seinem Besuch?


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Ramadan ist zwar in Haft, doch befindet er sich im offenen Vollzug. Das bedeutet, dass Insassen vom Gefängnis aus zur Arbeit gehen dürfen, um dann am Abend wieder in die Haftanstalt zurückzukehren. So sei es für den Schauspieler möglich, trotz seiner Strafe im Schneideraum eine neue Serie zu bearbeiten und die Werbetrommel für seinen neuen Film „Haltlos“ zu rühren – oder eben in einer Talkshow zu sitzen.

Schauspieler gibt tiefe Einblicke

Während der Sendung legt Ramadan seine Empfindungen offen. So bereue er es, in der Vergangenheit immer ohne Fahrerlaubnis Auto gefahren zu sein. „Ich dachte, ich komme da irgendwie raus. Ich glaube, es braucht so eine Situation, um zu wissen, dass man einen großen Fehler gemacht hat“, gesteht er. Er plane deshalb nach seiner Entlassung „auf jeden Fall“ den Führerschein zu machen.


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Doch bis auf Weiteres muss Kida Khodr Ramadan erstmal seine Strafe absitzen. „Bisher hält er sich an alle Vorgaben und zeigt sich sehr kooperativ“, erklärt Justizsprecherin Kerstin Anabah gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.