Der Klimaschutz ist ein wichtiges und aktuelles Thema auf der gesamten Welt. Schon seit Jahren versuchen Aktivisten darauf aufmerksam zu machen, wie dringlich eine gute Klimapolitik ist.
Doch nicht immer gibt es Verständnis für die Aktionen der Klimaschützer. Schon seit längerer Zeit steht die Gruppe Letzte Generation, ein Zusammenschluss von Klimaaktivisten, bei einem großen Teil der Bevölkerung in der Kritik.
Letzte Generation: Straßenblockaden stoßen auf Unverständnis
Laut einer Umfrage des SWR sprechen sich 85 Prozent der Befragten gegen die Straßenblockaden aus, die regelmäßig von der Letzten Generation auch auf Berliner Straßen durchgeführt werden, um auf unzureichende Klimapolitik der Bundesregierung aufmerksam zu machen. Damit ist es eindeutig, dass die Mehrheit der Menschen kein Verständnis für die Aktionen der Aktivisten haben.
Diesen Unmut bekommen die Aktivisten selbst oft zu spüren. Während ihrer Aktionen werden sie nicht selten beleidigt, beschimpft oder sogar körperlich angegangen. Kommt es zu Straßenblockaden, kann man also immer wieder mit erhitzten Gemütern rechnen.
Aktivist sieht Straßenblockaden selbst kritisch
Bei dieser Stimmungslage stellt sich die Frage, wie die Letzte Generation persönlich auf die eigenen Aktionen blickt. Im Interview mit „t-online“ erklärte nun der Klimaaktivist Simon Lachner, der persönlich an diesen Blockaden teilnimmt, dass er selbst „kein Fan von Straßenblockaden“ sei. Auch die Schäden, die durch die Aktionen regelmäßig entstehen, finde er nicht gut.
Dennoch beharrt er im Interview darauf, dass sich seine Gruppe nur durch solche Aktionen „Gehör verschaffen“ kann. Straßenblockaden seien „eine effektive Form, auf die große Katastrophe des Klimakollapses aufmerksam zu machen“, erläutert Lachner.
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Ob die Aktivisten und die breite Masse der Bevölkerung also in nächster Zeit zu einem Konsens finden werden, bleibt fraglich.