Berlins wahrscheinlich bekanntester Comedian hat sich am Mittwoch (19. Februar) zur Bundestagswahl am 23. Februar geäußert. Offensichtlich hatte Krömer das dringende Bedürfnis, seine Meinung zur Alternative für Deutschland (AfD) kundzutun.
Angeblich hätte man ihn zuletzt des Öfteren gefragt, ob er Angst vor der AfD hätte. Nun hat er bei Instagram per Video-Botschaft Klartext geredet.
Kurt Krömer erklärt, was er von der AfD hält
„Ich wurde gestern gefragt, ob ich Angst vor der AfD habe“, so Krömer in seinem Reel auf Instagram. Auch wenn er sich zuletzt in seinem Podcast „Feelings“ schon des Öfteren besorgt über die politische Entwicklung geäußert hat, scheint er vor der Alternative für Deutschland keine Angst zu haben.
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„Ich Mache mir gleich ein Marmeladenbrot und dann habe ich Angst, dass ich stolpere, die Marmeladenseite von dem Toast auf den Boden klatscht und ich dann noch in die Marmelade reintrete“, erklärte Krömer. „Und die ganze scheiß Marmelade hier in der ganzen Wohnung verteile. Davor habe ich Angst – aber nicht vor der AfD.“
„Ich finde die Hütchenspieler am Alexanderplatz seriöser als die AfD“
„Die AfD erinnert mich immer an so eine Drückerkolonne“, lästert Kurt Krömer über die Partei von Alice Weidel & Co.: „Da bist du dann hingegangen und musstest erst einmal deinen Pass abgeben und irgendwelche Zeitungs-Abos an Haustüren verkaufen.“
„Und wenn du nicht auf deinen Soll gekommen bist, hast du abends erstmal einen auf die Fresse gekriegt“, so Krömer. „Ich finde die Hütchenspieler am Alexanderplatz seriöser als die AfD.“
Dann nimmt der Berliner Comedian die Wahlversprechen der AfD auseinander: „Ich habe ja Kohle und wenn ich die AfD wählen würde, wäre das Geschenk, dass 16 Prozent mehr Kohle reinkriegen könnte“, erklärt er. „Jetzt ist aber mein Problem, dass ich soviel Kohle habe, dass ich nicht mehr weiß, wohin damit. Von daher wäre mir das lieber, wenn ich 16 Prozent abgeben würde – damit wir ein bisschen mehr im Pott haben.“
So denkt Kurt Krömer über die Migrationsdebatte und AfD-Wähler
Mit Blick auf die Migrationsdebatte der letzten Wochen und Monate sagt er: „Irgendwie gibt es von den AfD-Wählern diese Verschwörungstheorie, dass es irgendwo auf der Welt noch ein anderes Deutschland gibt, wo man anrufen kann, um Deutsche aus dem anderen Deutschland nach Deutschland holen, damit die dann hier als deutsche Gastarbeiter aus dem anderen Deutschland bei uns hier in Deutschland arbeiten – damit wir dann deutsch bleiben.“ Offensichtlich kann er diese Logik nicht nachvollziehen.
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„Am Sonntag (23. Februar) sind Wahlen. Viel Spaß! Viel Glück und viel Segen auf all euren Wegen“, erklärt Krömer zum Abschluss seines AfD-Rants. „Ich mache mir jetzt erstmal ein Marmeladenbrot.“