Die meisten seiner Fans dürften Kurt Krömer vor allem als Comedian kennen – als lustigen Entertainer, der mit fettem Berliner Akzent über den Alltag in Deutschland herzieht. Doch nun hat sich Krömer in seinem Podcast („Feelings“) auch politisch sehr weit aus dem Fenster gelehnt.
In der aktuellen Folge, die am Donnerstag (13. Februar) bei Spotify & Co. online ging, startete er die Aufnahme mit einem Rant – der sich ausschließlich gegen den Kanzlerkandidaten der CDU, Friedrich Merz, richtetet. Hat er sich hier im Ton vergriffen?
Kurt Krömer bezeichnet Friedrich Merz als „Körperklaus“
Seit Ende 2022 moderiert der waschechte Berliner nun schon seinen populären Podcast. Eigentlich müsste man meinen, dass der TV-erfahrene Moderator weiß, welche Ausdrucksweise noch im Rahmen ist und welche Sprüche deutlich über das Ziel hinausschießen.
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In der aktuellen Folge seines Podcasts hat sich Kurt Krömer dann allerdings wiederholt an Friedrich Merz und der AfD abgearbeitet. Gleich im Intro beschimpft der Berliner Comedian den Kanzlerkandidaten als „zwei Meter großer Körperklaus“ und sagt: „Was für ein Honk, was für ein Körperklaus!“ Obwohl er selbst zugibt, dass sich da etwas in ihm angestaut hat, steigert er sich immer mehr in seinen Rant.
„Er wäre Bundeskanzler geworden, wenn er in den Urlaub geflogen wäre“
„Er wäre Bundeskanzler geworden, wenn er in den Urlaub geflogen wäre“, so Krömer. „Er hätte ab Weihnachten in den Urlaub fliegen können, wäre gleich ins Kanzleramt an den Schreibtisch ran – und hätte gleich losgelegen können. Eine Scheibe Toastbrot wäre gegen Olaf Scholz Bundeskanzler geworden.“
„Warum dieser Move?“, fragt Krömer. „Es wird nur in den Geschichtsbüchern stehen „Merz, Brandmauer eingerissen! AfD – punkt, Ende!“ Doch dabei belässt es der Berliner Comedian nicht. Stattdessen versteigt er sich in einen kruden Vergleich.
Kurt Krömer zieht kruden Vergleich
Das Verhalten von Merz wäre ungefähr so, als würde er an seinem allerletzten Tag im Showbusiness vor laufender Kamera ein Kind verprügeln: „Eine Minute vor Ende – bevor ich in die Rente gehen könnte – live vor Kameras – ziehe ich ein kleines Kind aus dem Publikum und verprügel das vor laufender Kamera, strecke beide Hände in die Luft und schreie „Olé!““, so Krömer.
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Für Kurt Krömer steht fest, dass dies das schlimmste Ende wäre, dass er sich vorstellen könnte: „Da kommt kein Applaus. Da denken alle, der hat doch eine Macke! Der hat doch ein Kind verprügelt“, erklärt der Comedian. „Kurt Krömer, der alte weiße Mann, der dieses Kind verprügelt hat.“