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Letzte Generation mit Stroh-Protest in Berlin – „Traurig und wütend“

Die Aktivisten der Letzten Generation sorgten mit ihren Protesten auch am Donnerstag für lange Staus in Berlin.

Letzte Generation
© Letzte Generation

Das ist die „Letzte Generation“

Die Letzte Generation hatte es ja angekündigt: Als sie ihre neuerlichen Proteste in Berlin planten, veröffentlichten sie auch eine Liste von Utensilien. Darauf fanden sich neben offensichtlichen Gegenständen wie Kleber, Masken oder Seilen auch Überraschendes wie Tomaten, Hühner oder Heu.

Letzteres kam nun am Donnerstagmorgen (5. Oktober) in Berlin zum Einsatz. Bei einer Blockade am Brandenburger Tor wurden mehrere Heuballen auf die Fahrbahn gebracht, der Verkehr dadurch gestört. Die Polizei war aber schnell vor Ort.

Letzte Generation protestiert mit Stroh

Der Protest der Letzten Generation begann am Donnerstagmorgen gegen 7.45 Uhr. Mehrere Aktivisten versammelten sich auf der Straße des 17. Juni, klebten sich auf die Fahrbahn. Doch diesmal blieb es nicht nicht dabei. Ihren Protest dekorierten sie dieses Mal mit Heu und Stroh. In einem Transporter wurden mehrere Ballen angefahren und auf die Fahrbahn gebracht.

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Der Hintergrund: Die Aktivisten wollten darauf hinweisen, dass die Klimakrise auch eine Ernährungskrise sei, wie sie auf Transparenten schieben. Die an der Blockade beteiligte Biologin und Gemüsegärtnerin Amelie Deschler (34) erklärte, sie frage sich jeden Tag, wie lange man sich als Landwirtin noch an das immer unwirtlichere Klima anpassen müsse. „Es macht mich traurig und wütend, mir diese Fragen stellen zu müssen.“

Letzte Generation von Polizei geräumt

Lange blieben die Heuballen aber nicht auf der Straße, denn die Polizei war schnell am Ort des Geschehens. Die Beamten begannen die Versammlung aufzulösen. Auf Twitter teilte die Polizei mit, man habe das Abladen von Strohballen verhindern können. Zumindest ein kleiner Ballen hat es laut Fotos aber auf die Straße geschafft.


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Weitere Blockaden der Letzten Generation wurden am Donnerstagmorgen in Wilmersdorf und Charlottenburg durchgeführt. Ziel waren auch wieder die Zufahrten zur Stadtautobahn A100. Laut Verkehrsinfozentrale sorgten alle Blockaden für lange Staus auf den Straßen.