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Letzte Generation ist am Ende – das müssen Klima-Aktivisten jetzt wissen

Die Letzte Generation ist Geschichte. Jetzt melden sich die Klima-Aktivisten zu Wort und erklären ihre Entscheidung.

Letzte Generation
© IMAGO/IPON

Das ist die „Letzte Generation“

Die Letzte Generation ist eine prominente Klimaschutzbewegung, die in den letzten Jahren durch ihre Aktionen und Proteste in Berlin und ganz Deutschland auf sich aufmerksam gemacht hat.

Immer wieder sorgten die Aktivisten mit Farbattacken auf das Brandenburger Tor oder mit dem Blockieren von Verkehrswegen für Aufruhr in der Bevölkerung. Doch jetzt gehen die Aktivisten neue Wege.

Letzte Generation macht es offiziell!

Wie heißt es doch so schön: Treffen sich zwei linke Menschen, bilden sich drei Splittergruppen. Und so kam es, wie es kommen musste – die Letzte Generation teilt sich in zwei separate Gruppen auf: Die „Neue Generation“ und das „Widerstands-Kollektiv“.


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Die „Neue Generation“ hat sich zum Ziel gesetzt, nicht nur den Klimaschutz, sondern auch den Kampf gegen Faschismus und den Erhalt der Demokratie in den Fokus zu rücken. Im Fokus des „Widerstands-Kollektivs“ steht weiterhin die Notwendigkeit eines gerechten Klimaschutzes, informiert die Gruppe in einer Pressemitteilung vom 28. Februar.

Darum hat sich die Gruppe umbenannt

Die Letzte Generation hat ihren Namen abgelegt, „weil mittlerweile nicht mehr mit Sicherheit gesagt werden kann, dass die heute Lebenden die letzte Generation vor den Kipppunkten sind“.

„Als ‚Letzte Generation‘ haben wir in den vergangenen Jahren immer und immer wieder die Politik zum Handeln aufgefordert. Angesichts der eskalierenden Klimakatastrophe war das der logische erste Schritt“, heißt es weiter.

Doch weil das nicht geklappt hat, sei der nächste logische Schritt jetzt, „die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Und damit legen wir jetzt los! Wir warten nicht mehr auf einen revolutionären Moment, sondern wir fangen hier und heute damit an, die Zerstörung aufzuhalten und das gute Leben für alle umzusetzen.“


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Eika Jacob, Pressesprecherin des „Widerstands-Kollektivs“, findet, dass die Bundesregierung in den letzten Jahren bewiesen habe, dass sie nicht handlungsfähig sei. „Offenbar müssen wir als Gesellschaft die Klimaziele selbst umsetzen.“ Und damit wollen die Aktivisten nun direkt anfangen.