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Miete in Berlin: Heftiger Berlinovo-Deal! Rund 50 Apartments sind hiervon direkt betroffen

Als Mieter hat man es ,in Berlin fast genauso schwer – wie als Käufer einer neuen Wohnung. Für viele Menschen sind die Preise aktuell kaum zu bezahlen.

Miete in Berlin
© IMAGO/Wolfilser

Miete in Berlin: Wohnen wird immer teurer

Berlin war mal ein gutes Pflaster für günstige Mieten. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Seit dem Jahr 2012 haben sich die durchschnittlichen Wohnungspreise in der Hauptstadt von 6,65 Euro pro Quadratmeter auf 12,92 Euro pro Quadratmeter verdoppelt.

Wer in der Hauptstadt zur Miete lebt und auf der Suche nach einer neuen Wohnung ist, hat es aktuell nicht gerade leicht. Immer wieder kommt es vor, dass Menschen in Berlin über Monate nach einer neuen Bleibe suchen.

Auch bei Neubauten sieht es keineswegs rosig aus – denn auch liquide Berliner müssen sich hier mit zum Teil heftigen Preisen auseinandersetzen. In Kreuzberg hat die landeseigene Wohnungsgesellschaft Berlinovo jetzt offensichtlich ein Prestigeobjekt erworben. Ein Deal, der vor allem zahlreiche Angestellte des Landes glücklich machen könnte.

Die Wohnungsgesellschaft Berlinovo hat sich ein Prestigeobjekt gesichert

Wie der „Tagesspiegel“ unter Berufung auf die Bauwert AG berichtet, hat die Berliner Bodenfonds GmbH wohl ein noch nicht fertiggestelltes Gebäude auf dem Gelände der historischen „Bockbrauerei“ in Kreuzberg erworben.

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Das betreffende Objekt soll auf dem Grundstück zwischen Fidicinstraße und Schwiebusser Straße liegen. Dabei soll es sich um ein Gebäude mit einer Nutzfläche von circa 3.460 Quadratmetern handeln. Rund 25 geförderte Wohnungen und etwa fünfzig Apartments für Beschäftigte des Landes Berlin sollen hier bis Ende 2026 fertiggestellt werden.

„Gewachsener Gründerzeit-Kiez mit der typischen Kreuzberger Mischung“

Auf der Internetseite von „Immoscout 24“ preist die Bauwert AG die Umgebung der „historischen“ Bockbrauerei als einen „über ein Jahrhundert gewachsenen Gründerzeit-Kiez mit der typischen Kreuzberger Mischung“ an. Hier sollen dann „vielfältige Wohnungstypen“ für Familien, Singles und Paare entstehen.

Bei einem Quadratmeterpreis von 398.000 Euro dürften sich diese Wohnungen aber nicht alle Berliner leisten können. Und auch bei einer Vermietung werden wohl keine günstigen Mieten aufgerufen werden. Denn je nach Bauart können die Wohnungen bis 5,9 Millionen Euro kosten.


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Immerhin bekommen die liquiden Bewohner dann scheinbar auch eine Kita und kiezansässige Gewerbe und Künstlerateliers zu sehen. Denn auch die sollen hier angesiedelt werden. Ob sich hier auch einige Mieter aus dem nahegelegenen Bergmannkiez einkaufen werden, wird abzuwarten sein.