Wer in der Hauptstadt aktuell eine Wohnung zur Miete sucht – hat es wirklich nicht besonders leicht. Der Markt ist so überreizt, dass die Preise regelrecht durch die Decke schießen. Auch bei moderaten Angeboten sollte man als Mieter in Berlin ganz genau hinschauen. Zumal sich manche Vermieter bisweilen ein paar wilde Sachen rausnehmen.
Auch in diesem konkreten Fall fällt man als Außenstehender regelrecht vom Glauben ab. Denn das Angebot, das ein DJ bei seiner Wohnungssuche in Berlin erhalten hat, ist kaum zu glauben.
Berliner DJ sucht eine Wohnung zur Miete und bekommt ein wildes Angebot
Simon Güttler ist DJ und Musikproduzent aus Berlin. Offensichtlich ist er aktuell auf der Suche nach einer neuen Wohnung für sich und seine Mitbewohnerin. 4-6 Zimmer wären schön, im Zweifel würde er ab August aber auch ein WG-Zimmer nehmen – letzteres dann für maximal 500 Euro und 15 Quadratmeter. Eigentlich ein ganz seriöses Anliegen. Doch dann ereilte ihn eine ziemlich ungewöhnliche Anfrage.
„Ich wollte euch ein kleines Update zur Wohnungssuche in Berlin geben“, erklärt der DJ auf Instagram und teilt dann seinen Followern das aktuelle „Highlight der Woche“ per Video-Botschaft mit. Bei ihm hatten sich nämlich zwei Frauen mit einer „ungewöhnlichen Anfrage“ gemeldet – woraufhin bei Guttler sofort die Alarmglocken angegangen seien.
Im ersten Augenblick hatte der Musiker nämlich befürchtet, dass es sich um ein Loft-Zimmer handeln könnte, bei dem er noch einen Schrank kaufen muss. Doch weit gefehlt.
„Könntest du dir vorstellen, dich gegen eine Aufwandsentschädigung für uns als Samenspender zur Verfügung zu stellen? Wir sind ein lesbisches Paar aus Berlin und würden uns gern den Wunsch von einem Kind erfüllen“, heißt es hier. „Wir fanden dich auf Anhieb sehr sympathisch und würden uns freuen, wenn du dich meldest.“
„Manchmal muss man halt aus der Komfortzone ausbrechen“
Da dieses Angebot selbst für einen DJ etwas zu persönlich war, lehnte Guttler schließlich dankend ab. Aber das Internet kennt keine Gnade und so tummeln sich in den Kommentaren dann auch bald eine paar ziemlich spannende Antworten auf Guttlers Video.
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„Berlin in a nutshell“, heißt es hier. Und andere User witzeln „Zimmer dann befristet für 9 Monate“ – „Manchmal muss man halt aus der Komfortzone ausbrechen“. Dennoch scheint es sich hierbei keineswegs um einen Einzelfall zu handeln. Denn ein Follower berichtet hier von einer persönlichen Erfahrung auf Facebook, die ebenfalls ziemlich wild ist:
„Ich dachte, dass meine Story crazy wäre, aber das toppt es dann doch. Habe mal auf Facebook nach einem WE-Zimmer gesucht und wurde daraufhin privat von einem Mann angeschrieben, der mich gefragt hat, ob ich mir vorstellen könnte, mit ihm und einer weiteren Frau (die beiden waren kein Paar) zusammen zu wohnen. Das einzige Ding wäre, dass ich eine Beziehung einwilligen müsste, denn beide wollten mein Sklave sein.“
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Offensichtlich sollte man als Mieter in Berlin wirklich mit dem Schlimmsten rechnen. Neben frechen Preisen und runtergerockten Buden gibt es hier tatsächlich ein paar ziemlich wilde Vermieter, die ihren zukünftigen Mitbewohnern wirklich alles abverlangen. Dagegen ist die Schufa-Auskunft wirklich noch harmlos. Traurig, aber wahr.