Die Mieten in Berlin sind ein echtes Dauerthema, mit dem sich Millionen Menschen in der Hauptstadt herumschlagen müssen. Der überhitzte Wohnungsmarkt führt dazu, dass Familien Monate bis Jahre nach einer passenden Bleibe suchen.
Hat man dann endlich eine Wohnung gefunden, muss man sich mit katastrophalen Zuständen herumschlagen. Diese Erfahrung musste jetzt auch eine Familie in Berlin-Spandau machen.
Miete in Berlin: Familie ist am Verzweifeln
Die Miete in Berlin sorgtt auch bei dieser Familie im Ortsteil Staaken für heftige Diskussionen. Kurz nach dem Einzug im September vergangenen Jahres hatten sie Stress mit der Hausverwaltung. Grund: Eine defekte Heizung. Seit zehn Monaten müssen sie im Kinderzimmer ihrer kleinen Tochter ohne Heizung auskommen. Das geht aus einem Artikel der „BZ“ vom Dienstag (22. Oktober) hervor.
Auch interessant: Lost Places in Berlin: Geisterstätte ist nichts für kleine Kinder – „FSK 16“-Raum sorgt für Wirbel
Wie die „BZ“ berichtet, soll die Hausverwaltung die Familie völlig im Stich lassen. Erst nach zehn Monaten habe das Unternehmen einen Elektriker organisiert, der sich um die kaputte Heizung kümmern sollte. Funktionieren tut diese aber bis heute nicht. Die Familie versucht sich jetzt mit einem mobilen Ölradiator selbst zu helfen.
So reagiert die Hausverwaltung
„Das bezahle ich selbst. Wir sind eine junge Familie, uns fehlt das Geld vorn und hinten. Hätten wir das gewusst, wären wir nie eingezogen, aber bei dem Wohnungsmarkt in Berlin hat man keine andere Wahl“, so der Familienvater gegenüber der „BZ“.
Weitere Nachrichten haben wir heute für dich Zusammengestellt:
Nach einer Presseanfrage kündigte die Verwaltung schnelle Besserung an: „Wir haben heute ein Fachunternehmen mit der Überprüfung und Instandhaltung der Heizungsanlage beauftragt.“
„Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten zügig durchgeführt werden können. Wir entschuldigen uns bei den betroffenen Mietern für die entstandenen Unannehmlichkeiten.“